EIN REALIST IM BESTEN SINNE

EGON BAHR Am 18. März wäre der Architekt der Ostpolitik 100 Jahre alt geworden. Das politische Erbe des großen Sozialdemokraten ist bei uns bis heute lebendig.

Politische Maxime: “Ohne Frieden ist alles nichts”

Egon Bahr wurde 1922 an der Grenze zwischen Thüringen und Hessen, in Treffurt geboren, seine schulische Laufbahn schloss er in Berlin 1940 mit dem Abitur ab. Wie viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten hat auch er unter der Hitler-Diktatur gelitten. Er durfte wegen seiner jüdischen Großmutter nicht studieren, nahm aber gleichwohl am Krieg teil. Aus diesen Erfahrungen hatte er als junger Mann die Erkenntnis gewonnen, dass„ohne Frieden alles nichts ist“.

Dies blieb die oberste Maxime für sein gesamtes politisches Wirken. Unmittelbar nach dem Krieg 1945 begann Egon Bahr eine journalistische Tätigkeit. Nur Zeitzeuge zu sein genügte ihm bald nicht mehr, denn die deutsche Frage beschäftigte ihn seit den fünfziger Jahren.

Egon Bahr 2014 (c) SPD Schleswig-Holstein

Er wollte politisch mitgestalten und “mithelfen, dass der Frieden bleibt“. Deswegen trat er 1956 in die SPD ein. Er hatte erkannt, dass die Westpolitik Adenauers zwar unverzichtbar, aber in Zeiten der Ost-Westkonfrontation nicht genügen würde, die deutsche Teilung zu überwinden.

Willy Brandt, der sein außerordentliches intellektuelles, politisches und kommunikatives Talent erkannt hatte, machte ihn 1960 zu seinem Presse- und Informationschef in Berlin.

Den Bau der Mauer am 13. August 1961 bezeichnete Egon Bahr später als die eigentliche Geburtsstunde der Entspannungspolitik. Das tägliche Erleben von grausamen Folgen der Teilung hatte ihn angespornt, eine zunächst rein gedankliche Methode zur Überwindung der menschenverachtenden Trennung zu entwickeln.
Dies geschah an der Seite Willy Brandts zunächst im Auswärtigen Amt, ab 1969 im Kanzleramt in Bonn.

Politischer Erfolg: Wandel durch Annäherung und die Entspannungspolitik

Die legendäre Formulierung „Wandel durch Annäherung“ entstand 1963 aus der nüchternen Anerkennung der Realität.

Egon Bahr erdachte in den folgenden Jahren mit seinen herausragenden politisch-analytischen Fähigkeiten eine Strategie, die später Zug um Zug durchgeführt wurde. Dieses weit in die Zukunft reichende Projekt vertraute wesentlich auf die Kraft des Gesprächs und damit auf die Macht der Freiheit. Immer stand dabei die konkrete Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen im Vordergrund. In zähen Verhandlungen, in denen es gelungen war gemeinsame Interessen festzulegen, gelang schrittweise die Überwindung von gegenseitigen Feindbildern. Ziel war, die erstarrte Ost-Westkonfrontation in Kooperation zu verwandeln.

Am Zustandekommen des Moskauer Vertrages, des Grundlagenvertrages und des Warschauer Vertrages hatte die Verhandlungskunst Egon Bahrs entscheidenden Anteil.

Der Wandel, der durch diese Entspannungspolitik im sowjetischen Machtbereich hervorgerufen wurde, war Teil dieser durchaus selbstbewussten Politik. Einer Politik, die Deutschlands Platz in Europa und der Welt neu festlegte und ihm eine partnerschaftliche Rolle im Kreise seiner Nachbarn zuwies. Egon Bahr hat als enger Freund und Berater von Willy Brandt viel Häme und Schmähungen von konservativer Seite aushalten müssen. Heute ist allgemein anerkannt, dass die Ostpolitik eine entscheidende Voraussetzung zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas war.

Egon Bahr erhielt zahlreiche Ehrungen für sein politisches Lebenswerk. Seine größte Belohnung jedoch war der Fall der Mauer im November 1989. Egon Bahr starb am 19. August 2015 in Berlin.

Demoaufruf

KUNDGEBUNG: STOPPT DEN KRIEG – FRIEDEN IN DER UKRAINE JETZT!

Wir, die SPD-Bramfeld sind dabei! 13.3., 13 Uhr

Gemeinsam mit den Gewerkschaften, zahlreichen Parteien und weiteren Akteur:innen rufen wir als breites zivilgesellschaftliches Bündnis für Sonntag, 13. März, 13 Uhr am Jungfernstieg zu einer Kundgebung gegen den Angriffskrieg der russischen Regierung und für Frieden in der Ukraine auf.

Sei dabei! Sag deinem Freundeskreis, Bekannten, deiner Familie und allen in deinem Umfeld Bescheid! In Solidarität miteinander halten wir die Corona-Hygieneregeln ein und bitten mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen.
Lies hier den gesamten Aufruf!

U5: Haltestellennamen und Linienfarbe stehen fest

Stand: 17.12.2021 11:47 Uhr

Die Namen der ersten vier neuen Haltestellen der Hamburger U-Bahn-Linie 5 stehen fest. Die Linienfarbe der U5 im Streckenplan wird Karamell sein.

Für die Haltestellen auf dem U5-Abschnitt von Bramfeld bis in die City Nord hatte die Hamburger Hochbahn die Bürgerinnen und Bürger zur Abstimmung aufgerufen. Mehr als 17.000 Stimmen wurden laut Hochbahn abgegeben. Das Ergebnis: Die vier neuen Haltestellen heißen künftig Bramfeld, Steilshoop, Barmbek Nord und City Nord (Stadtpark). Als bereits bestehende Haltestelle behält Sengelmannstraße ihren Namen.AUDIO: U5 in Hamburg: Namen für Haltestellen stehen fest (1 Min)

Hochbahn-Chef Henrik Falk erklärte: “Wir freuen uns sehr, dass so viele Hamburgerinnen und Hamburger mitgemacht haben. Das bestätigt uns, dass sich schon heute viele mit der U5 und ihren Haltestellen identifizieren. Die nun gewählten Namen zeigen auch, wie wichtig die Verknüpfung der Namen und Stadtteile ist, um für Orientierung im Schnellbahn-Netz zu sorgen.”

U5 bekommt im Streckenplan die Farbe Karamell

Herausfordernder als die Namenssuche war laut Hochbahn die Suche nach der neuen Linienfarbe für die U5. Denn viele Farben seien durch das bestehende Schnellbahnnetz in Hamburg bereits besetzt. Schließlich entschieden sich die Hochbahn und die Behörden für die Farbe Karamell. Diese hebe sich am deutlichsten von anderen Schnellbahnlinien ab und erfülle gleichzeitig die geforderten Kriterien an die Barrierefreiheit für sehbehinderte Menschen. Die bisherigen vier Hamburger U-Bahn-Linien sind im Streckenplan an den Farben blau (U1), rot (U2), gelb (U3) und türkis (U4) erkennbar.

Erster Testzug soll 2027 rollen

Das Teilstück der U5 von Bramfeld in die City Nord ist 5,8 Kilometer lang. Auf dem ersten Abschnitt der U5 werden zunächst 20.000 Fahrgäste pro Tag erwartet, nach der Fertigstellung der gesamten U5 sollen es rund 40.000 sein. Die Baukosten belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 1,8 Milliarden Euro. Der erste Probebetrieb ist für 2027 vorgesehen.

Neue U-Bahn-Linie zentrales Projekt des Senats

Für den rot-grünen Senat ist die neue U-Bahn-Linie ein zentrales Projekt. Sie soll nach der kompletten Fertigstellung auf rund 24 Kilometern Strecke von Bramfeld über die City Nord zum Hauptbahnhof führen und von dort durch die Innenstadt über Universität und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bis zu den Arenen und zum Volkspark in Stellingen. Erste Bauvorbereitungen für das erste Teilstück haben bereits begonnen. Allerdings sind beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht mehrere Klagen gegen den Ende September ergangenen Planfeststellungsbeschluss zum östlichen Bauabschnitt anhängig.

Quelle: ndr.de

50 Jahre Friedensnobelpreis

Am 10. Dezember 1971 wurde Willy Brandt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet: Knapp 25 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ehrte das Osler Nobelpreiskomitee den westdeutschen Bundeskanzler „für seine Versöhnungspolitik zwischen alten Feindländern“, wie es in der Begründung hieß. Mit der Neuen Ostpolitik habe er „im Geiste des guten Willens einen hervorragenden Einsatz geleistet, um Voraussetzungen für den Frieden in Europa zu schaffen.“

Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung erinnert mit einem umfassenden Jubiläumsprogramm an dieses besondere historische Datum. Die vielfältigen Veranstaltungen vor Ort in Oslo, Lübeck und Berlin ebenso wie die zahlreichen Social-Media-Angebote und Livestreams sollen dazu anregen, die heutige Relevanz des Politik- und Friedensverständnisses von Willy Brandt zu reflektieren.

Hier gibt es viele weitere Infos, Videos usw.:

https://willy-brandt.de/die-stiftung/ueber-uns/50-jahre-kanzlerschaft-willy-brandt/50-jahre-friedensnobelpreis-an-willy-brandt/

CORONA – Zahlen und Einschätzungen

Meinung: “Warum haben so viele Menschen (und auch ich) keine Lust mehr, Rücksicht auf die Ungeimpften zu nehmen? Siehe weiter unten: Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 4.629 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 243,1. Die Inzidenz der Neuinfektionen bei den vollständig Geimpften liegt in der 47. Kalenderwoche bei 24,0 Fällen pro 100.000 Geimpften. Unter den Ungeimpften bzw. nicht vollständig Geimpften liegt die Inzidenz bei 898,2.
Nur theoretisch: wären die Ungeimpften geimpft hätten wir eine Gesamtinzidenz von ca. 50, alle Maßnahmen, die jetzt wieder nötig werden, wären nicht notwendig.”

Jens Schwieger

Fast 2,9 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht. Das entspricht mindestens einem Anteil von 76,6 Prozent der Gesamtbevölkerung in Hamburg, die bereits eine oder mehr Schutzimpfungen erhalten haben.

Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 4.629 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 243,1. Die Inzidenz der Neuinfektionen bei den vollständig Geimpften liegt in der 47. Kalenderwoche bei 24,0 Fällen pro 100.000 Geimpften. Unter den Ungeimpften bzw. nicht vollständig Geimpften liegt die Inzidenz bei 898,2.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 114.511 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 100.000 Personen gelten als genesen.

Koalitionsvertrag

Jetzt geht es an die Diskussion in den drei Parteien!

Veränderung ist Fortschritt, wenn sich das Leben der Menschen verbessert – und, wenn sich neue Chancen auftun, die wir ergreifen wollen. So begreifen wir die großen Aufgaben, die sich stellen. Dafür braucht es Mut, Entschlossenheit und gute Ideen. Etwa im Kampf gegen den Klimawandel, für Digitalisierung, für die Sicherung unseres Wohlstandes, für eine moderne, freie Gesellschaft. Das ist die Grundlage des Koalitionsvertrags zwischen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP. Gemeinsam fühlen wir uns dem Fortschritt verpflichtet.

—–> Hier kann der Vertrag angeschaut werden: Koalitionsvertrag Download <—–

3-Punkte-Plan für Auffrischungsimpfungen

Zusätzliche Impfzentren in den Hamburger Bezirken

Um der gestiegenen Nachfrage zu entsprechen, hat die Sozialbehörde den Aufbau zusätzlicher Impfzentren in den Hamburger Bezirken veranlasst. An diesen Standorten werden Auffrischungsimpfungen ebenso wie Erstimpfungen verabreicht.

Foto von Gustavo Fring von Pexels

Diese Möglichkeiten dienen lediglich als Ergänzung der Impfangebote im Bereich der niedergelassenen Ärzteschaft. Vorrangig wird empfohlen, einen Termin in einer Arztpraxis zu vereinbaren. Bei den folgenden Angeboten muss mit einer Wartezeit gerechnet werden. Im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten werden die Vorkehrungen getroffen, um auch einer hohen Nachfrage entsprechen zu können.

Hamburg-Mitte: Impfzentrum Innenstadt – voraussichtlicher Beginn 5. Dezember mit festen Terminen, ab Inbetriebnahme bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

Hamburg-Nord: Impfzentrum im EKZ Hamburger Meile, neuer/größerer Standort – feststehende Termine (jew. 11:30 bis 18:30): 25. bis 27. November; 29. und 30. November; 1. und 2. Dezember; 4. Dezember, im Folgenden bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

Wandsbek: Impfzentrum Friedrich-Ebert-Damm 160 – feststehende Termine (jew. 13:00-20:00 Uhr): 24. und 25. November; 28. bis 30. November; 1. und 2. Dezember, im Folgenden bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

Bergedorf: Impfzentrum Bethesda-Krankenhaus, Termine jeweils mittwochs 14:00 bis 16:30 Uhr. Eine weitere Impfstelle wird voraussichtlich im Dezember in Betrieb genommen, ab Inbetriebnahme bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

Harburg: Impfzentrum im EKZ Phoenix-Center – feststehende Termine (jew. 13:30-19:45): 27. und 30. November; 1. und 2. Dezember, im Folgenden bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

Altona: Impfzentrum Kühnehöfe, Tasköprüstraße 1-3 – feststehende Termine (jew. 13:00-20:00 Uhr): 26. und 27. November; 29. und 30. November; 1. und 2. Dezember, im Folgenden bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

Eimsbüttel: Impfzentrum Eimsbüttel – voraussichtlicher Beginn 5. Dezember, ab Inbetriebnahme bis auf weiteres mit mehreren festen Terminen pro Woche.

An allen genannten Standorten wird der Durchführung von Erstimpfungen nach wie vor eine große Bedeutung beigemessen. Personen, die eine Erstimpfung wünschen, sollen sich daher am Einlass melden und werden je nach verfügbarer Kapazität bevorzugt versorgt, um etwaige Wartezeiten so weit als möglich zu reduzieren.

Diese Standorte ergänzen die bereits bestehenden Impfzentren, die an Krankenhaus-Standorten eingerichtet worden sind. Für die folgenden Impfzentren ist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich:

Hamburg-Mitte: AK St. Georg, Zentrum für Impfmedizin (Institut für Hygiene und Umwelt)

Hamburg-Nord: AK Nord – Heidberg, AK Barmbek, Israelitisches Krankenhaus

Wandsbek: AK Wandsbek, Bundeswehr-Krankenhaus

Harburg: AK Harburg

Altona: AK Altona, Asklepios Westklinikum Rissen

Eimsbüttel: Agaplesion Diakonieklinikum, Albertinen-Krankenhaus

Weiterhin sind an allen Impfstellen zusätzliche Kapazitäten im Aufbau, sodass weitere Angebote ergänzt und zusätzliche Termine bereitgestellt werden können.

Dies gilt für die städtischen Angebote ebenso wie für haus- und fachärztliche Praxen, insbesondere aber auch für den Bereich der betriebsmedizinischen Angebote.

Für die städtischen Impfzentren in den Bezirken ist darüber hinaus vorgesehen, künftig Impfungen an wiederkehrenden Terminen und festen Wochentagen anzubieten.

Die Sozialbehörde wird zu den Terminplanungen ab Ende November öffentlich informieren, sobald die Planungen abgeschlossen sind.

Insgesamt hält die Stadt 21 Impfzentren im gesamten Stadtgebiet und allen Bezirken bereit, wenn die im Aufbau befindlichen Standorte binnen der kommenden Wochen den Betrieb aufgenommen haben.

Ergänzend kommen weiterhin Angebote durch mobile Impfteams hinzu, die an wechselnden Standorten im gesamten Stadtgebiet Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen anbieten, um möglichst kurze Wege zu einem Impfangebot zu ermöglichen. Sie werden ebenfalls ohne vorherige Terminvereinbarung in Anspruch genommen. Die vollständige Aufstellung, welche Impfangebote tagesaktuell zur Verfügung stehen, ist unter www.hamburg.de/corona-impfstationen abrufbar.

Der Weg zur Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 in Hamburg

Bei Beachtung des sechsmonatigen Abstands zwischen Grundimmunisierung und Auffrischungsimpfung wird schrittweise für alle Hamburgerinnen und Hamburger, für die eine Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 empfohlen ist, eine solche Impfung angeboten. Auch ohne Auffrischungsimpfung bleibt der Status als „vollständig geimpft“ nach i.d.R. zwei Impfstoffdosen erhalten. Weil zuerst hochaltrige und vorerkrankte Personen die Grundimmunisierung erhalten hatten, steht für diese Personen aufgrund des Zeitablaufs auch zuerst die Auffrischungsimpfung an. Weiterhin gilt daher die folgende Vorgehensweise:

Die Auffrischungsimpfung kommt in der Regel sechs Monate nach der zweiten Impfung in Frage. Dieser Abstand ist medizinisch sinnvoll und entspricht der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde. Bei Impfungen mit dem Janssen-Vakzin von Johnson & Johnson kann eine Optimierung bereits vier Wochen nach der Impfung erfolgen. Ausnahmen oder Abweichungen sind im ärztlichen Ermessen möglich.

Schritt 1: Vereinbaren Sie einen Impftermin bei Ihrem Haus- oder Facharzt. Melden Sie sich dafür direkt in der Praxis. Möglicherweise steht Ihnen auch eine Auffrischungsimpfung durch Ihren betriebsärztlichen Dienst zur Verfügung.

Schritt 2: Sofern in Ihrer Praxis keine Kapazitäten bestehen oder keine Impfungen angeboten werden, prüfen Sie, welche andere Praxis in Ihrem Stadtteil freie Kapazitäten hat. Dafür bieten über einhundert weitere Praxen eine (Auffrischungs-) Impfung auch für alle an, die üblicherweise nicht Patientin oder Patient in dieser Praxis sind. Die Aufstellung der Kassenärztlichen Vereinigung ist nach Stadtteilen sortiert. Neu: Zusätzlich können Sie auch über die Telefonnummer 116 117 erfragen, in welcher Praxis noch freie Kapazitäten bestehen. Melden Sie sich für eine Terminvereinbarung dann direkt in der in Frage kommenden Praxis.

Schritt 3: Wer die Auffrischungsimpfung nach Ablauf von sechs Monaten seit der Grundimmunisierung benötigt, aber nicht in einer Arztpraxis erhalten kann, kann auf die zusätzlichen Angebote der Stadt Hamburg zurückgreifen. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen, einen Termin online zu buchen. Alternativ können kurzfristig auch die Angebote der mobilen Teams aufgesucht werden, hier kann es jedoch bei hoher Nachfrage zu Wartezeiten kommen. Welches Angebot spontan zur Verfügung steht, kann täglich aktuell unter www.hamburg.de/corona-impfstationen abgerufen werden.

Informationen für Bürgerinnen und Bürger sind aktuell unter www.hamburg.de/corona-impfung abrufbar.