Kulturinsel Bramfeld wird 2021 vervollständigt

Finanzierung des Försterhauses gesichert

Dank einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bundesregierung, Senat und Bürgerschaft sowie Bezirk kann mit der Sanierung des Försterhauses die „Kulturinsel Bramfeld“ 2021 vervollständigt werden. Insgesamt werden 1,3 Millionen Euro für die Sanierung des knapp 130 Jahre alten Försterhauses neben dem Brakula (Bramfelder Kulturladen) aufgewendet.

Lars Pochnicht, Bramfelder Bürgerschaftsabgeordneter, freut sich, dass es nach vielen Jahren endlich gelungen ist, dieses für den Stadtteil wichtige Projekt im Herzen Bramfelds endlich in greifbare Nähe zu rücken. „Mit der Sanierung des Försterhauses erweitern wir das Zentrum kultureller Aktivität und ermöglichen neue, kreative, kulturelle und vielfältige Aktionen und Programme für die Bramfelderinnen und Bramfelder. Das Projekt begleitet mich seit Beginn meiner politischen Aktivität und ich bin sehr erfreut, dass wir nach zwanzig Jahren dieses Projekt endlich realisieren können.“

Regina Jäck, Abgeordnete aus dem Wahlkreis Bramfeld, ergänzt: „Das geschichtliche und kulturelle Erbe unseres Stadtteils, das Stadtteilarchiv, wird hier mehr Platz erhalten und in Sichtweite der künftigen neuen U-Bahn-Station am Bramfelder Dorfplatz schaffen wir ein buntes und attraktives Zentrum für Jung und Alt, Neu- und Alt-Bramfelder.”

B-Plan Bramfeld 65

Öffentliche Auslegung

Auslegungszeitraum vom 18. November bis 17. Dezember 2019

Das Bezirksamt Wandsbek legt den Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Bramfeld 65 (Bramfelder Spitze) gemäß § 3 Absatz 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3635) öffentlich aus. Das Gebiet wird durch die Bramfelder Chaussee im Nordwesten, die Werner-Otto-Straße im Nordosten sowie die Südgrenzen der Flurstücke 2149 und 2150 der Gemarkung Bramfeld begrenzt. (s. beiliegende Karte, Kartengrundlage: ALKIS, Herausgeber Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung)

Die Planzeichnung, die Verordnung mit textlichen Festsetzungen, die Begründung, der Vorhaben- und Erschließungsplan, die umweltrelevanten Informationen, die Fachgutachten sowie die umweltrelevanten Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden wie folgt öffentlich ausgelegt:

Wann: Montag, 18.11.2019 bis einschließlich Dienstag, 17.12.2019, montags bis donnerstags zwischen 9 und 16 Uhr und freitags zwischen 9 und 14 Uhr

Wo:     Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Wandsbek, Maurienstraße 3, 22305 Hamburg, 2. Obergeschoss (Flur)

Während der öffentlichen Auslegung können Anregungen zu allen genannten Teilen des Bebauungsplan-Entwurfes bei der genannten Dienststelle schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Die genannten Planunterlagen können im oben genannten Zeitraum auch im Internet unter Verwendung des kostenlosen Online-Dienstes „Bauleitplanung“ auf den Seiten des „HamburgService“ eingesehen werden. Zudem besteht hier die Möglichkeit, direkt Stellungnahmen online abzugeben. Vor der Nutzung ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Der Online-Dienst kann unter folgender Adresse aufgerufen werden: https://bauleitplanung.hamburg.de/

Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben.

Durch den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Bramfeld 65 sollen im Kreuzungsbereich Bramfelder Chaussee/Werner-Otto-Straße die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau eines markanten Bürogebäudes geschaffen werden. Vorgesehen ist die Errichtung eines bis zu siebengeschossigen Bürogebäudes mit einem Innenhof und zwei Untergeschossen, das nach Süden hin schrittweise auf fünf Geschosse abgestaffelt ist. Der Gebäudekomplex wird straßenparallel zu den Hauptverkehrsstraßen Bramfelder Chaussee und Werner-Otto-Straße errichtet.

50er-Jahre-Museum

Leider muss man “schon wieder” sagen, das Bramfelder Wochenblatt berichtet in seiner heutigen Ausgabe auf Seite 3 über die finanzielle Schieflage des Museums.

Dieses stehe vor der Insolvenz, obwohl es von der Bezirksversammlung Wandsbek über 5 Jahre einen Mietkostenzuschuss von jährlich 22.000 € erhält.

Meine Meinung dazu:
Ich gehe oder fahre häufig auf dem Weg zu meinem Büro an diesem “Museum” in der Bramfelder Chaussee vorbei. Dass es mal offen ist, habe ich nie bemerkt. Dass das Bezirksamt Wandsbek eine private Sammlung fördert, ist schon außergewöhnlich und schwer öffentlich zu vermitteln. Zur Zeit weist mal wieder ein Zettel auf die Nichtöffnung wegen Urlaub hin. Das muss man sich in einer derart bedrohlichen Situation schon leisten können.

Jens Schwieger, MdHB

Unsere Kandidatinnen für die Bezirksversammlung

Örtliche SPD nominiert Kandidatinnen und Kandidaten

Die SPD hat auf ihrer Wahlkreisvollversammlung ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Wahlkreis 4 (Bramfeld-Süd/Steilshoop) aufgestellt.

Der Wahlkreis 4 umfasst das südliche Bramfeld, von der Berner Chaussee bis zur Haldesdorfer Straße und Fabriciusstraße, sowie dem kompletten Stadtteil Steilshoop. Bei der kommenden Wahl zur Bezirksversammlung Wandsbek können die Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis wieder vier Abgeordnete in die Bezirksversammlung wählen.

v.l.n.r.: Oliver Kretschmann, Susanne Kröger, Christine Krahl, Carsten Heeder, Fariba Hatami, Andreas Ernst, Max Maybaum, Ingrid Frost

Im Einzelnen haben die SPD-Mitglieder folgendermaßen abgestimmt: Auf Platz eins wurde als Spitzenkandidat Carsten Heeder aus Steilshoop aufgestellt – seit Jahren eine starke Stimme der Steilshooperinnen und Steilshooper. Auf Platz zwei folgt mit Christine Krahl eine der erfahrensten Politikerinnen der Wandsbeker SPD – sie vertritt die Interessen der Bramfelderinnen und Bramfelder bereits seit vielen Jahren in der Bezirksversammlung. Auf Platz drei kandidiert der Vorsitzende der SPD Bramfeld-Süd Andreas Ernst, er engagiert sich im Regionalausschuss Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne. Die Liste wird abgerundet mit weiteren Persönlichkeiten aus den beiden Stadtteilen. Auf Platz vier folgt Fariba Hatami und auf Platz fünf Oliver Kretschmann, jeweils aus Steilshoop. Auf Platz sechs und sieben folgen Susanne Kröger und Maximilian Maybaum, beide aus Bramfeld. Die Steilshooperin Ingrid Frost komplettiert die Kandidatenliste auf Platz acht. „Wir sind richtig stolz auf unsere Liste. Wir sind vor Ort ansprechbar und mit Herz und Engagement für unsere Stadtteile dabei“, sagte der Vorsitzende der SPD Bramfeld-Süd Andreas Ernst. Der Vorsitzende der SPD Steilshoop, Carsten Heeder, ergänzt: “Ein tolles Team mit viel Erfahrung und neuem Schwung. Ein Angebot, das den Querschnitt unserer Stadtteile widerspiegelt.“

Bezirk Wandsbek sucht Grünpatenschaften

Ökologisch gestaltete Neuanlage öffentlicher Grünflächen wird finanziell gefördert
Die Initiative kam aus der Bezirksversammlung. Nun hat das Bezirksamt Wandsbek in enger Zusammenarbeit mit bezirkspolitischen Vertreterinnen und Vertretern das Angebot entwickelt, die Neuanlage einer ökologisch gestalteten öffentlichen Fläche in Verbindung mit einer dauerhaften Grünpatenschaft zu übernehmen, die auch finanziell vom Bezirk unterstützt wird.

Mithilfe von Grünpatenschaften soll die ökologische Gestaltung von Grünflächen gefördert und insbesondere neue und verbesserte Lebensräume für Tiere und Pflanzen im Bezirk geschaffen werden. Das Ziel ist eine dauerhafte und langfristige Anlage von mehr ökologischem Grün und eine Aufwertung von Grünflächen. Hierfür stellt der Bezirk zunächst 50.000 Euro bereit.

Bürgerinnen und Bürger als Einzelpersonen, Vereine und Institutionen oder auch sonstige Gruppen bekommen nun die Möglichkeit, die Aufwertung und Pflege von Flächen in Parks, Grünverbindungen, Kleingartenanlagen oder auch an öffentlichen Plätzen, Orts- oder Stadtteilzentren zu übernehmen. Beispiele können die Einsaat und Pflanzung heimischer Pflanzen, eine Umgestaltung von Rasenflächen als Blühwiesen oder auch die Anlage einer Streuobstwiese sein.

Die Patenschaft soll in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Fachleuten im Bezirksamt erfolgen. Damit die Paten aber auch das Bezirksamt verlässlich zusammenarbeiten können, sollen die Patenschaften mindestens für 3 Jahre geschlossen werden und sich auf Flächen mit einer Mindestgröße von 20 qm beziehen. Die finanzielle Förderung wird pauschal angelegt sein und im Anlage- und Fertigstellungsjahr erfolgen.

Interessenten können ab sofort Anträge stellen. Weitere Informationen zu den Grünpatenschaften sowie Förderanträge sind zu erhalten unter https://www.hamburg.de/wandsbek/freizeit-umwelt/gruenpatenschaften/11934246/gruenpatenschaften/.

Erweiterte Servicezeiten im Kundenzentrum Bramfeld

Im Zuge der Angebotsoffensive für Hamburgs Kundenzentren werden die Servicezeiten für die Standorte Bramfeld und Walddörfer erweitert. In der Herthastraße in Bramfeld können Bürgerinnen und Bürger ab 1. Oktober künftig parallel zum Wochenmarkttag dienstags von 10 bis 18 Uhr (bislang montags 11:30 bis 18 Uhr) und freitags von 8 bis 14:30 Uhr die Dienste des mobilen Kundenzentrums in Anspruch nehmen.

Der für die Bezirke und damit auch für die Kundenzentren zuständige Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Mit der Serviceoffensive für unsere Kundenzentren optimieren wir das Angebot überall in der Stadt Schritt für Schritt weiter. Dabei spielen auch die mobilen Kundenzentren eine wichtige Rolle, die gut angenommen werden und sich bewährt haben. Die ab Oktober noch einmal erweiterten Servicezeiten an den Standorten in Bramfeld und Walddörfer sind eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.“  

 

Bestandsgarantie für Kleingärten

(Bild: Bezirksamt Wandsbek)

Bebauungsplan-Entwurf Bramfeld 67

Plangebiet

Das Plangebiet des Bebauungsplan-Entwurfes Bramfeld 67 befindet sich in Bramfeld zwischen der Osterbek im Süden und der Bebauung Haldesdorfer Straße im Norden. Das Plangebiet umfasst damit die Kleingartenvereine KGV 538 „Kleinsiedler an der Osterbek“, KGV 547 „Schreberstolz“ und den Großteil des KGV 543 „Hellbrook“.

Planungsziel

Mit dem Bebauungsplan mit der vorgesehenen Bezeichnung Bramfeld 67 soll insbesondere die rechtliche Grundlage für die Festsetzung bestehender Kleingartenflächen als Dauerkleingärten geschaffen werden. Ziel ist außerdem, entlang der Osterbek einen Gewässersteifen für eine ökologische, wasserwirtschaftliche und gestalterische Aufwertung planungsrechtlich zu sichern.