Radtour entlang der neuen U5 Strecke

Am Sonntag, den 1. Oktober 2023 laden die Abgeordneten Regina Jäck, Sarah Timmann und Lars Pochnicht zu einer verkehrspolitischen Radtour entlang der zukünftigen Bahnlinie U5 ein. Auf dem Rad dabei ist auch Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, der Neuigkeiten zur Finanzierung des für Bramfeld und Steilshoop überaus wichtigen Verkehrsprojektes mitteilen kann.

Quelle: beyond Visual Arts / Hochbahn

Die Fahrradtour startet um 14 Uhr auf dem Marktplatz in Bramfeld (Verlängerung Herthastraße Richtung Heukoppel) am Kundenzentrum Bramfeld und führt über Steilshoop, Barmbek-Nord weiter an der im Bau befindlichen neuen U5 Abstellanlage vorbei zum Bahnhof Sengelmannstraße. Gegenwärtig wird dort der alte Bahnsteig abgerissen damit in Kürze mit dem Bau des neuen begonnen werden kann. Erste Baumaßnahmen sind bereits erkennbar. Weiter geht es zur neuen U-Bahnstation City-Nord. Die Radtour endet gegen 16 Uhr am U-Bahnhof Borgweg. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für interessante Gespräche bei Dagmar Wiedemann im Wahlkreisbüro.

Vorarbeiten am Bramfelder Dorfplatz (Foto: L. Judt)

Die Stationen der Radtour sind:
● Zukünftige U-Bahnstation Bramfeld/Bramfelder Dorfplatz: Informationen über die
Neuordnung des Busverkehrs um den neuen Kreisel Ellernreihe/ Heukoppel und über den
Bau der U5 Station am Bramfelder Dorfplatz.
● Zukünftige U-Bahnstation Steilshoop/Gründgensstraße
● Zukünftige U-Bahnstation Barmbek-Nord
● U-Bahnhof Sengelmannstraße
● Zukünftige U-Bahnstation City Nord/Stadtpark
● U-Bahnhof Borgweg

Modal Split 2022: „Wir werden Ursachenforschung betreiben müssen“

Der Hamburger Senat hat am Montag Zahlen zur Entwicklung des Alltagsverkehrs und des Mobilitätsverhaltens der Hamburgerinnen und Hamburger vorgestellt. Aus dem sogenannten Modal Split geht hervor, dass jeweils 22 Prozent der Wege in Hamburg zu Fuß (2017: 27 Prozent) oder mit dem Rad (2017: 15 Prozent) zurückgelegt werden. Auf den ÖPNV entfällt ein Anteil von rund 24 Prozent (2017: 22 Prozent), auf das Auto 32 Prozent (2017: 36 Prozent). Mit einem Anstieg von 64 auf 68 Prozent konnte der Umweltverbund aus Fuß-, Rad- und ÖPNV-Verkehren im Vergleich zum Auto weiter an Marktanteilen gewinnen. Große Verschiebungen gab es vor allem innerhalb des Umweltverbunds.

Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der Hamburger SPD-Fraktion

Dazu Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Corona-Pandemie hat das Mobilitätsverhalten ordentlich durcheinander geschüttelt. Der ÖPNV wurde von vielen Menschen gemieden, die Nutzung des Fahrrads erlebte in dieser Zeit hingegen eine echte Hochkonjunktur. Diese Entwicklung klingt langsam ab, findet sich aber natürlich im aktuellen Modal Split wieder. Zwei andere Zahlen geben jedoch Anlass zum verstärkten Nachdenken: Der Anteil des Fußgängerverkehrs ist seit 2017 stark gefallen und auch die Zahl derjenigen stagniert, die ein Auto als Fahrende steuern, während deutlich weniger Menschen im Auto mitfahren. Hier werden wir Ursachenforschung betreiben müssen. Vergleichen wir die aktuellen Werte mit den Zielzahlen für 2030, fällt auf, dass wir beim ÖPNV noch besser werden müssen. Dafür haben wir längst die Weichen gestellt: Das günstige Deutschlandticket, neue Schnellbahnstrecken und Angebote wie XpressBus-Linien und On-Demand-Verkehre werden dabei helfen, die Attraktivität des ÖPNV noch deutlich zu steigern. Unser Ziel bleibt ein ÖPNV-Anteil von 30 Prozent am Modal Split, den wir mit dem Hamburg-Takt erreichen wollen. Bis 2030 sollen alle in Hamburg innerhalb von fünf Minuten ein öffentliches Verkehrsangebot erreichen können.“