Neuer Standort für Teile des Wandsbeker Bezirksamts

Teile des Bezirksamts Wandsbek ziehen in das ehemalige Karstadt-Haus am Wandsbeker Markt. Auf rund 10.000 Quadratmetern sollen dort ab 2028 verschiedene Abteilungen des Bezirksamts untergebracht werden. Die Entscheidung fiel angesichts der stark gestiegenen Baukosten und veränderten Raumbedarfe – insbesondere durch den vermehrten Einsatz von Homeoffice. Statt des ursprünglich geplanten Neubaus auf der Wandsbeker Zollinsel nutzt das Bezirksamt nun eine wirtschaftliche Alternative und stärkt dabei gleichzeitig das Quartier am Wandsbeker Markt. Die Anbindung an den U-Bahnhof und die zentrale Lage schafft ein „Bezirksamt der kurzen Wege“, da die drei verbleibenden Standorte in unmittelbarer Nähe zueinander liegen.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel begrüßt die Entscheidung, die sowohl den Stadtteil belebt als auch eine wirtschaftlich tragfähige Lösung für Hamburgs größten Bezirk bietet. Er betont: „Wir haben es weiterhin mit einer enorm herausfordernden Lage am Bau- und Immobilienmarkt zu tun. Insofern scheuen wir uns auch nicht, Planungen auf den Prüfstand zu stellen, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.“

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff unterstreicht die Attraktivität des neuen Standorts. Das ehemalige Karstadt-Gebäude wird umfangreich saniert, um den Bedürfnissen von Mitarbeitenden und Bürgergerecht zu werden. „Mit den Flächen im ehemaligen Karstadt-Haus gibt es eine finanziell tragfähige und sowohl für die Mitarbeitenden als auch Kundinnen und Kunden attraktive Lösung, um den Raumbedarfen des Bezirksamtes zu begegnen“ so Ritzenhoff. Auch der Wandsbeker Markt an sich erführe dadurch eine erhebliche Attraktivitätssteigerung.

Die Planungen für die Wandsbeker Zollinsel werden jedoch nicht aufgegeben. Dort soll Raum für künftige Unternehmensansiedlungen entlang der zentralen Magistrale entstehen, sodass das Areal weiterhin langfristige Entwicklungsperspektiven für Wandsbek bietet.

Aufstellung der SPD-Landesliste für die Bürgerschaftswahl 2025

Die SPD Hamburg hat am Samstag, den 12. Oktober 2024, ihre Landesliste für die Bürgerschaftswahl am 2. März 2025 aufgestellt. Angeführt wird die Liste von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher, der als Spitzenkandidat bestätigt wurde. Auf den weiteren Plätzen folgen prominente Persönlichkeiten wie die Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und der Fraktionsvorsitzende Dirk Kienscherf. Insgesamt sind 60 Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste vertreten, darunter zwölf engagierte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus Wandsbek.

Besonders freut es uns, dass auch Bramfeld stark auf der Landesliste vertreten ist: Unsere Kandidatin Jessica Hennig wurde mit einem großartigen Ergebnis von 85,8 Prozent auf Platz 46 gewählt. Jessica setzt sich mit voller Kraft für die Belange der Menschen in unserem Stadtteil ein und steht für eine sozial gerechte und zukunftsorientierte Politik.

Die Kandidierenden der SPD Wandsbek für die Landesliste zur Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft

Spitzenkandidat Peter Tschentscher unterstrich auf der Landesvertreterversammlung, dass die SPD Hamburg mit einem klaren Kurs in den Wahlkampf geht. “Die SPD Hamburg steht für Stabilität und Sicherheit. Wir kümmern uns um die Zukunft der Stadt und dafür brauchen wir ein starkes Mandat der Wählerinnen und Wähler”, so Tschentscher.

SPD Wandsbek tritt in Koalitionsverhandlungen ein mit Grünen und FDP

Die SPD Wandsbek hat zusammen mit den Grünen und der FDP entschieden, in Koalitionsverhandlungen für die neue Wahlperiode der Bezirksversammlung Wandsbek einzutreten. Diese Entscheidung folgte nach intensiven Sondierungsgesprächen, auch mit der CDU. Ziel ist es, noch im Herbst 2024 einen Koalitionsvertrag abzuschließen und damit die Weichen für die kommende Legislaturperiode zu stellen.

Besonders im Fokus der Koalitionsgespräche stehen notwendige Korrekturen in der Verkehrspolitik, die insbesondere die Interessen der Autofahrer in Wandsbek wieder stärker berücksichtigen sollen. Auch der Wohnungsbau soll durch pragmatischere Bauvorschriften beschleunigt werden, um den Wohnraumbedarf im Bezirk besser decken zu können.

SPD-Kreisvorsitzender Andreas Dressel und Fraktionsvorsitzender Marc Buttler zeigen sich zuversichtlich. Sie betonen, dass die Verhandlungen eine klare Richtung einschlagen werden, die sich von der Bundespolitik abhebt: “Diese Ampel muss und wird eine andere sein als die in Berlin.”

Für die SPD steht weiterhin das Vorschlagsrecht für die zukünftige Bezirksamtsleitung im Mittelpunkt der Gespräche. Gleichzeitig wird der respektvolle Umgang mit der CDU hervorgehoben, mit der ebenfalls gute Sondierungen stattgefunden haben.

SPD Bramfeld verzeichnet Erfolge bei Bezirksversammlungswahlen in Wandsbek

Die SPD Bramfeld kann in der Wandsbeker Bezirksversammlung zukünftig wieder zwei Mitglieder in der SPD-Fraktion stellen. Jessica Hennig, die erstmals kandidierte, erzielte ein hervorragendes Ergebnis sowohl auf der Wahlkreis- als auch auf der Bezirksliste. Auf der Wahlkreisliste für Bramfeld-Süd/Steilshoop erhielt sie die meisten Stimmen für die SPD.

Auch der langjährige Verkehrsexperte Christoph Schütte konnte viele Stimmen sammeln, was seinen kontinuierlichen Einsatz für den Stadtteil und seine Fachexpertise unterstreicht. Beide Kandidaten erreichten auf der Bezirksliste der Wandsbeker SPD die zweit- und drittmeisten Stimmen, was die SPD Bramfeld besonders stolz macht.

Die SPD Wandsbek hat trotz des Berliner Gegenwinds in Wandsbek leicht zugelegt, sowohl in absoluten Stimmen als auch in Prozent. Im Endergebnis lag die CDU nur knapp mit 0,2 % vor der SPD. Die SPD gratuliert der CDU zu diesem Erfolg. Bei den Mandaten in der künftigen Bezirksversammlung herrscht ein Gleichstand zwischen den beiden Parteien.

Die SPD Bramfeld bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und gratuliert allen gewählten Abgeordneten der neuen Bezirksversammlung in Wandsbek.

Unsere Wahlkreislisten für die Bezirkswahlen 2024

Am 09. Juni 2024 finden die Wahlen zu den sieben Hamburger Bezirksversammlungen gemeinsam mit der Europawahl statt. Am gestrigen Freitag fanden im Gymnasium Farmsen die beiden Wahlkreisvollversammlungen statt, die Bramfeld betreffen. Dabei wurden die Wahlkreislisten bestimmt mit den Kandidierenden, die im kommenden Jahr antreten werden für die SPD.

Im Wahlkreis 3 (Bramfeld Nord, Farmsen-Berne) wird Tom Hinzmann unser Spitzenkandidat sein. Der Distriktsvorsitzende aus Farmsen studiert auf Lehramt und ist bislang unser Fachsprecher für Jugendhilfe in der Wandsbeker Bezirksversammlung. Auf dem dritten Platz wird Sebastian Hoffmann um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler buhlen. Der Student für Umwelttechnik ist seit Jahren umtriebig in Bramfeld und arbeitet im Abgeordnetenbüro von Regina Jäck. Wir sind außerdem stolz darauf, dass wir Sandra Wohlert und Marcus Moser gewinnen konnten, die sich intensiv ehrenamtlich engagieren in Bramfeld. Die Wahlkreisliste wird vervollständigt von Patricia Hauto, David Laaser, Traute Flint und Ulrike Nickel aus Farmen und Berne.

Die Kandidatinnen und Kandidaten für Wahlkreis 3 (Foto: L.Judt)

Im Wahlkreis 4 (Bramfeld-Süd, Steilshoop) wird uns Carsten Heeder anführen. Der Wirtschaftsinformatiker ist langjähriger Distriktsvorsitzender in Steilshoop und dort vernetzt wie kein Zweiter und ist in dieser Legislaturperiode Fachsprecher für Integration. Aus Bramfeld kommend kandidieren Jessica Hennig und Andreas Ernst auf den Plätzen 2 und 3. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin Jessica Hennig ist seit diesem Jahr unsere stellvertretende Distriktsvorsitzende. Sie ist bei den Jusos und der SPD Frauen in Wandsbek stark engagiert. Unser Distriktsvorsitzender Andreas Ernst ist beruflich Teamleiter bei Jobcenter team.arbeit.hamburg. Alle drei sitzen bereits im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne. Zusätzlich werden aus Bramfeld Anastasia Tiktapanidi und Jonas Oreskovic für uns antreten und im Bezirk der Jugend eine Stimme geben. Die Wahlkreisliste wird vervollständigt von Oliver Kretschmann, Anastasia Kiloglou-Dora und Elisabeth Enyonam Lösche aus Steilshoop.

Die Kandidatinnen und Kandidaten für Wahlkreis 4 (Foto: L.Judt)

Thomas Ritzenhoff bleibt Bezirksamtsleiter in Wandsbek

Die Wandsbeker Bezirksversammlung hat am Donnerstag Thomas Ritzenhoff als Bezirksamtsleiter für eine dritte Amtszeit gewählt. Für Thomas Ritzenhoff stimmten 29 von 57 Abgeordneten der Bezirksversammlung. Damit folgte die Bezirksversammlung dem Vorschlag der rot-grünen Koalition. Dem Wahlgang folgt noch die formelle Ernennung durch den Senat.

Thomas Ritzenhoff

Marc Buttler, Vorsitzender der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Thomas Ritzenhoff als unserem Bezirksamtsleiter weiter auf dem rot-grünen Weg für Wandsbek voranschreiten können. Mit Thomas Ritzenhoff haben wir weiterhin einen erfahrenen und politisch denkenden Bezirksamtsleiter, der das Wandsbeker Bezirksamt mit über 1000 Mitarbeitenden auch in Zukunft umsichtig leiten wird. Als rot-grüne Koalition freuen wir uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit und gratulieren Thomas Ritzenhoff sehr herzlich zur Wiederwahl.“

Neugestaltung des Kriegerdenkmals

In gegenwärtigen kriegerischen Zeiten ist jedes sichtbares Zeichen gegen Zerstörung und Gewalt und für Frieden und Völkerverständigung willkommen. Der Bramfelder Arbeitskreis Denk-mal (Ak Denk-mal) hat sich genau mit dieser Aufgabe beschäftigt und die Bezirksversammlung Wandsbek im Frühjahr 2016 dazu angestoßen einen Ideenwettbewerb zur Kommentierung des umstrittenen Kriegerdenkmals am Alten Teich auszuloben. Ausgewählt wurde der Entwurf der Bramfelder Künstlerin Alke de Luise mit einem Gedenkort für Begegnung und Frieden durchgesetzt.

Nachdem die Finanzierung des Projekts gesichert war, hat der Bezirk Wandsbek die Realisierung des Projekts in sein Arbeitsprogramm 2022 aufgenommen. Baubeginn und Fertigstellung ist in diesem Jahr vorgesehen.

Im Rahmen der Bramfelder Stadtteilkonferenz wird über die Bedeutung des neuen Mahnmals für Bramfeld diskutiert und eine Präsentation der Dokumentation des Ak Denk-mal an Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff übergeben. Die Stadtteilkonferenz findet am Mittwoch, den 15.02.2023 um 19 Uhr im Brakula statt.

Titel der Dokumentationsbroschüre des Ak Denk-mal

Wohnungsbauziel erreicht! In Wandsbek wurden 2022 erneut mehr als 1.800 Wohnungsbaugenehmigungen erteilt

2022 hat Hamburg den Bau von 10.377 neuen Wohnungen genehmigt. Die Bündnispartner aus Senat, Wohnungswirtschaft und Bezirken haben im sogenannten Bündnis für das Wohnen damit seit 2016 erneut die erklärte Zielmarke von 10.000 neuen Wohnungsbaugenehmigungen pro Jahr erreicht. Zentrales Ziel des Bündnisses ist es, dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen und den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten.

Als einwohnerstärkster Bezirk in Hamburg kommt auf den Bezirk Wandsbek hierbei eine besonders anspruchsvolle Rolle zu. Die vereinbarte Zahl von 1.800 neu zu genehmigenden Wohnungen für 2022 konnte dennoch durch den Bezirk mit 1.921 erreicht und wiederholt übertroffen werden.

Xavier Wasner, Fachsprecher Stadtplanung und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion Wandsbek: „Auch unser Bezirk leistet weiterhin seinen Beitrag für mehr bezahlbaren Wohnraum in Hamburg. Trotz sich verschlechternden Umstände für Investitionen in den Wohnungsneubau in 2022 konnte die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in Wandsbek auf hohem Niveau gehalten werden. Das ist auch das Ergebnis unserer erfolgreichen rot-grünen Wohnungsbaupolitik im Bezirk. Gemeinsam mit dem Bezirksamt hat die Bezirkspolitik durch neue Bebauungspläne und erfolgreiche Baugenehmigungsverfahren der Bauprüfung viel dafür geleistet.“