NRW

Gestern war ein bitterer Tag für uns. Wir haben eine wichtige Landtagswahl verloren. Wir danken Hannelore Kraft. Sie hat als herausragende Sozialdemokratin wahre Größe in der Niederlage bewiesen. Es war eine Landtagswahl, wir werden aber auch im Bund nachdenken müssen, was wir besser machen können. Dazu bleiben wir mit Ihnen im Gespräch.

Nach der Nominierung von Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat haben alle Medien von einem „Hype“ gesprochen. Damals war seine Antwort: Der Weg bis zur Bundestagswahl ist ein Marathon. Es wird auch wieder schwierigere Phasen geben. Und in einer solchen Phase befinden wir uns gerade zweifellos.

In unserem Leben haben wir es schon in schwierigeren Zeiten geschafft wieder aufzustehen. Wir haben gesehen, dass das Potential für einen Wahlsieg am 24. September da ist.

Die Landtagswahlen sind rum. Jetzt ist Bundestagswahlkampf. Ab jetzt heißt es, Angela Merkel oder Martin Schulz. Dafür werden wir mit unserem Programm unser inhaltliches Profil weiter schärfen.

Es macht einen Unterschied, wer dieses Land regiert. Wir kämpfen für mehr Gerechtigkeit. Wir wollen Europa vor den Populisten schützen. Wir wollen mehr Innovation für ein wettbewerbsfähiges und gerechtes Land. Dafür stehen wir, dafür steht die SPD.

Wir sind eine kampferprobte Partei. Bis zum 24. September sind es noch 132 Tage. Wir werden alles geben. Aber niemand kann alleine Bundeskanzler werden. Dafür brauchen wir Sie! Also lassen Sie uns jetzt gemeinsam dafür kämpfen, dass wir im September gemeinsam gewinnen werden.

Ein Gebot der Gerechtigkeit

Der medizinische Fortschritt unserer Zeit ist ein Segen. Wir sind gesünder und leben länger. Es kann aber nicht sein, dass die Mehrkosten für neue Behandlungen und Medikamente über die Zusatzbeiträge von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern alleine getragen werden.   Martin Schulz hat in seiner Rede am 1. Mai klargemacht: Mit ihm als Kanzler beteiligen sich die Arbeitgeber zur Hälfte an den Kosten der Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen – in der Expertensprache „Rückkehr zur Parität“ genannt. Und das ist ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit.

Martin Schulz: “Arbeit in Deutschland”

Arbeitnehmerkonferenz in Bielefeld: Martin Schulz kämpft im Schulterschluss mit den Gewerkschaften für mehr soziale Gerechtigkeit. Gegen die wachsende Ungleichheit und für gute Arbeit in unserem Land. Er will das Arbeitslosengeld I verlängern, die sachgrundlose Befristung abschaffen, die Mitbestimmung stärken und die Solidarrente einführen.