Förderung für Schulen durch das “Startchancen-Programm”

Im Rahmen des neuen “Startchancen-Programms” erhalten u.a. die Grundschule Bramfeld, die Schule Appelhoff und die Stadtteilschule Bramfeld bedeutende Förderungen. Dieses Programm zielt darauf ab, Bildungsungleichheiten abzubauen.

Die Hamburger Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) betonte, dass das Programm dazu beitragen wird, ein bereits gutes System weiter zu verbessern und die Qualität der Bildung an den teilnehmenden Schulen zu erhöhen. Besonders hervorzuheben ist die Einführung von Schulsozialarbeit an Grundschulen, die bisher in diesem Umfang nicht vorhanden war. Zusätzlich wird die Aufenthaltsqualität in den Schulen durch bessere Ausstattung und gezielte Förderprogramme gesteigert.

Die Grund- und Stadtteilschule Bramfeld am Hegholt (Foto: L. Judt)

Bund und Länder investieren insgesamt 20 Milliarden Euro in das Programm, wobei Hamburg 215 Millionen Euro erhält. Ziel ist es, die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch nicht erreichen, zu halbieren. In Hamburg nehmen 90 Schulen mit etwa 42.000 Kindern an dem Programm teil.

Das “Startchancen-Programm” ermöglicht eine umfassende Unterstützung der Schulen durch finanzielle Mittel, die für klimagerechte, barrierefreie und inklusive Schulgebäude sowie für die Erweiterung des pädagogischen und therapeutischen Personals verwendet werden. Auch spezielle Programme zur Lern- und Sprachförderung sowie zur Leseförderung und mathematischen Fähigkeiten werden weiterentwickelt.

Gesundheitskiosk in der Marktplatz Galerie eröffnet

Am heutigen Montag wurde ein neuer Gesundheitskiosk in der Marktplatz Galerie eröffnet. Dieser Gesundheitskiosk ist der fünfte seiner Art in Hamburg und hat das Ziel chronisch kranken Menschen besser zu helfen.

Was ist ein Gesundheitskiosk?
Ein Gesundheitskiosk ist keine Arztpraxis, sondern eine Beratungsstelle für Patientinnen und Patienten. Hier können Menschen Rat zu Gesundheitsfragen erhalten, insbesondere solche mit chronischen Erkrankungen. Das Konzept soll deutschlandweit Schule machen.

Der neue Gesundheitskiosk im Untergeschoss der Marktplatz Galerie (Foto: L. Judt)

Wer kann das Angebot nutzen?
Zunächst können nur Versicherte der AOK Rheinland/Hamburg und der Mobil Krankenkasse (MKK) das Angebot in Bramfeld nutzen. Ursprünglich war das Projekt umstritten, da die Kosten von den Krankenkassen getragen werden müssen. In Hamburg haben sich einige Krankenkassen aus der Finanzierung zurückgezogen, aber die AOK Rheinland/Hamburg und die MKK unterstützen weiterhin das Vorhaben.

Warum ein Gesundheitskiosk?
Der Gesundheitskiosk soll Menschen dabei helfen gesünder zu leben. Gleichzeitig sollen die Ärzte vor Ort entlastet werden, indem sie Patientinnen und Patienten mit hohem Beratungsbedarf an den Kiosk vermitteln können. Der Standort des Gesundheitskiosks in der Marktplatz Galerie ist besonders günstig, da sich in unmittelbarer Nähe zahlreiche Ärzte befinden. Dies erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserem Stadtteil.

Was wird angeboten?
Im Gesundheitskiosk bieten besonders geschulte Mitarbeitende Informationen zu Krankheiten, Therapien und einem gesunden Lebensstil an. Die Beratung erfolgt in verschiedenen Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Türkisch, Farsi, Dari, Portugiesisch, Polnisch und Russisch. Hier erhalten Ratsuchende Hilfe nicht nur zu klassischen Gesundheitsthemen, sondern auch bei alltäglichen Herausforderungen wie der Suche nach einem Kitaplatz oder der Beantragung einer Haushaltshilfe.

Bundesförderung für U5-Ost-Projekt: Hamburg hat 2023 70 Millionen Euro erhalten

Die Freie und Hansestadt Hamburg kann sich über eine erhebliche Förderung für das U5 Ost-Projekt freuen. Der Bund hat zugesagt, bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten für den ersten Bauabschnitt zwischen Bramfeld und City Nord zu übernehmen. Bereits im Jahr 2023 wurden Hamburg 70 Millionen Euro aus Bundesmitteln zugesprochen. Die Gesamtförderung für den ersten Abschnitt kann bis zu 1,3 Milliarden Euro betragen, wobei zukünftige inflationsbedingte Kostensteigerungen berücksichtigt werden können.

Modellskizze vom U-Bahnhof City Nord (Quelle: Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende)

Allein mit der U5 Ost werden 180.000 Hamburgerinnen und Hamburger erstmalig oder besser an das Schnellbahnnetz angeschlossen. Die gesamte U5, die auf einer Strecke von 25 Kilometern von Bramfeld bis zu den Arenen am Altonaer Volkspark führen wird, stellt das derzeit größte U-Bahn-Projekt Deutschlands dar. Mit 23 neuen Haltestellen und der Anbindung von wichtigen Stadtteilen wird sie das öffentliche Verkehrsnetz erheblich stärken.

Die Hochbahn und die Freie und Hansestadt Hamburg freuen sich über die schnelle Förderzusage und setzen die Planungen und Bauarbeiten mit Hochdruck fort. Die Fertigstellung der gesamten Linie ist für das Jahr 2040 geplant, und es werden täglich rund 270.000 Fahrgäste erwartet. Die Gesamtkosten für das komplette Projekt werden auf 14 bis 16,5 Milliarden Euro geschätzt.

Radtour entlang der neuen U5 Strecke

Am Sonntag, den 1. Oktober 2023 laden die Abgeordneten Regina Jäck, Sarah Timmann und Lars Pochnicht zu einer verkehrspolitischen Radtour entlang der zukünftigen Bahnlinie U5 ein. Auf dem Rad dabei ist auch Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, der Neuigkeiten zur Finanzierung des für Bramfeld und Steilshoop überaus wichtigen Verkehrsprojektes mitteilen kann.

Quelle: beyond Visual Arts / Hochbahn

Die Fahrradtour startet um 14 Uhr auf dem Marktplatz in Bramfeld (Verlängerung Herthastraße Richtung Heukoppel) am Kundenzentrum Bramfeld und führt über Steilshoop, Barmbek-Nord weiter an der im Bau befindlichen neuen U5 Abstellanlage vorbei zum Bahnhof Sengelmannstraße. Gegenwärtig wird dort der alte Bahnsteig abgerissen damit in Kürze mit dem Bau des neuen begonnen werden kann. Erste Baumaßnahmen sind bereits erkennbar. Weiter geht es zur neuen U-Bahnstation City-Nord. Die Radtour endet gegen 16 Uhr am U-Bahnhof Borgweg. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für interessante Gespräche bei Dagmar Wiedemann im Wahlkreisbüro.

Vorarbeiten am Bramfelder Dorfplatz (Foto: L. Judt)

Die Stationen der Radtour sind:
● Zukünftige U-Bahnstation Bramfeld/Bramfelder Dorfplatz: Informationen über die
Neuordnung des Busverkehrs um den neuen Kreisel Ellernreihe/ Heukoppel und über den
Bau der U5 Station am Bramfelder Dorfplatz.
● Zukünftige U-Bahnstation Steilshoop/Gründgensstraße
● Zukünftige U-Bahnstation Barmbek-Nord
● U-Bahnhof Sengelmannstraße
● Zukünftige U-Bahnstation City Nord/Stadtpark
● U-Bahnhof Borgweg

Das Deutschlandticket kommt – Infostand am 31. März

Die beiden Bramfelder Bürgerschaftsabgeordneten Regina Jäck und Lars Pochnicht stehen auf einem Infostand am Freitag, den 31. März von 10-12 Uhr auf dem Bramfelder Marktplatz für Fragen und Gespräche zur Einführung des neuen Deutschlandtickets zur Verfügung.

Am 3. April beginnt im hvv der Vorverkauf für das Deutschlandticket, ab dem 1. Mai ist es dann bundesweit im Nah- und Regionalverkehr gültig. Der hvv verbindet damit die größte Tarifreform seit seiner Gründung.

Das Deutschlandticket steht bundesweit für 49 Euro monatlich zur Verfügung. Doch es gibt in Hamburg noch weitere Rabattmöglichkeiten. Hamburgs Schülerinnen und Schüler zahlen nur 19 Euro, Azubis können das BonusTicket für 29 Euro nutzen, und Hamburgs Studierende können eine Upgrade-Option nutzen für ihr bestehendes Semesterticket. Menschen mit niedrigem Einkommen können durch ein Sozialrabatt das Deutschlandticket für 19 Euro nutzen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren auch durch Arbeitgeberzuschuss und können das ProfiTicket bundesweit für maximal 34,30 Euro nutzen.

Wenn Sie Fragen haben oder genauere Informationen brauchen, besuchen Sie uns gerne am Freitag auf dem Marktplatz! Wir freuen uns auf konstruktive Gespräche.