Am Samstag, den 15. Februar 2025, lädt das Bündnis für Demokratie und Vielfalt Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop zur Veranstaltung „Miteinander Vielfalt feiern“ ein.
Zwei Demonstrationszüge starten um 12:45 Uhr – einer vom EKZ Steilshoop, der andere vom Strandbad Farmsen. Beide Züge führen zum Bramfelder Marktplatz, wo ab 14:00 Uhr ein vielfältiges Programm mit Musik und kreativen Aktionen für alle Altersgruppen geboten wird.
Die Veranstaltung setzt ein Zeichen für Vielfalt, Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gleichzeitig soll auf die anstehenden Bundestags- und Bürgerschaftswahlen am 23. Februar und 2. März aufmerksam gemacht werden.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu informieren, mitzumachen und ein Zeichen für ein buntes und offenes Miteinander in Bramfeld und den angrenzenden Stadtteilen zu setzen.
Die letzten Wochen haben beunruhigende Entwicklungen in Form neuer rechtsextremer Netzwerke offenbart, die viele Menschen in unserem Land besorgt stimmen. Die Radikalisierung der AfD schreitet voran, begleitet von menschenverachtenden Gedankenspielen über die Vertreibung von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte. Diese Entwicklungen stellen eine ernsthafte Gefahr für Demokratie und Frieden dar.
In Reaktion darauf formierte sich spontan in Hamburg ein breites Bündnis aus Vertreterinnen und Vertretern der Kultur, Wissenschaft, Religionsgemeinschaften, Unternehmern, Gewerkschaften und Migrantenselbstorganisationen. Gemeinsam sendeten sie ein starkes Signal aus der Mitte der Gesellschaft: Die Radikalisierung und Diffamierung von Menschen mit Migrationsgeschichte wird nicht hingenommen, sondern aktiv entgegengewirkt.
Die Veranstalter riefen daher zur Teilnahme an einer Kundgebung am Jungfernstieg am Freitag, den 19. Januar 2024, um 15:30 Uhr auf. Die Veranstaltung unter dem Titel “Hamburg steht auf!” vereinte Rednerinnen und Redner aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, darunter Tanja Chawla (DGB Hamburg), Bischöfin Kirsten Fehrs (Evangelische Kirche Deutschland), Michael Thomas Fröhlich (UVNord), Joachim Lux (Thalia Theater) und Carola Veit (Hamburgische Bürgerschaft).
Laut Polizei nahmen 50.000 Menschen an der Demonstration teil (Bildquelle: Hamburger Senat)
Die Kundgebung setzte auf dem Rathausmarkt ein deutliches Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung. Melanie Leonhard und Nils Weiland, Landesvorsitzende der SPD, betonten im Vornhinein die Dringlichkeit, gemeinsam gegen die Spaltung und Verfassungsfeinde aufzustehen. Die breite Beteiligung der Zivilgesellschaft war gefragt, um das friedliche Zusammenleben zu verteidigen und ein klares Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung zu setzen.
Gemeinsam konnten wir ein starkes Statement gegen Hass und Ausgrenzung abgeben und für ein respektvolles Miteinander eintreten. Hamburg stand auf!