Ab August gibt‘s das günstige Schülerticket
Gute Nachrichten: Bus- und Bahnfahren wird billiger. Wenn auch nicht für alle, so zumindest für alle Schülerinnen und Schüler. Schon ab August gibt es in der Hansestadt das deutlich vergünstigte HVV-Schülerjahresabo „SchulSpezial“. Für umgerechnet einen Euro pro Tag (30 Euro im Monat) können Schülerinnen und Schüler dann die öffentlichen Verkehrsmittel des HVV nutzen und zwar im Großraum Hamburg inklusive angrenzender Gemeinden (Bereich: Hamburg AB). Der Clou: Das Ticket gilt 24/7, also an allen Tagen rund um die Uhr und damit nicht nur zu Schulzeiten, sondern auch in der Freizeit, an den Wochenenden und in den Ferien. Damit stellt das Ticket für alle Schüler auch einen erheblichen Gewinn an Mobilität und Lebensqualität dar.
Ab August wird auf dem Weg zur Schule also ordentlich gespart. Um 30 Prozent sinkt der Abo-Preis gegenüber den bisherigen Kosten. Das ist eine Ersparnis von 150 Euro im Jahr. Zurzeit abonnieren rund 51.200 Schülerinnen und Schüler ein HVV-Schülerticket im Geltungsbereich Hamburg AB. Die Schulbehörde wird ab August alle Schüler-Hauptkarten im Abo mit je 12,50 Euro bezuschussen. Für jede Geschwisternebenkarte gibt es nochmal 4,50 Euro pro Monat dazu, sodass die zukünftigen Abonnements für Schülerzeitkarten einheitlich 30 Euro im Monat kosten werden.
Die Stadt möchte mit dem neuen Ticket zwei Dinge erreichen: Einerseits soll die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs erhöht werden. Andererseits soll dieser Zuschuss einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende leisten. Bildungssenator Ties Rabe: „Ich freue mich sehr, dass die vergünstigten Schülerabos für Hamburgs Familien eine deutliche Ersparnis bedeuten und so die Nutzung von Bussen, U- und S-Bahnen attraktiver machen. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet das mehr Mobilität, auf dem Schulweg, aber auch in der Freizeit.“ Zugleich trage das Angebot dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig an umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn herangeführt würden und damit auch langfristig zu umweltfreundlicher Mobilität bewegt werden könnten.