Jobabbau bei Otto-Group

Entscheidung überprüfen und Anschlussperspektiven für die Beschäftigten erarbeiten

Die Otto Group plant die Schließung ihres Retourenbetriebes in Bramfeld. Von der Schließung, die für die zweite Jahreshälfte 2021 geplant ist, sind 840 überwiegend Teilzeitjobs betroffen.

Dazu die SPD-Bramfeld: „Der Verlust von 840 Arbeitsplätzen in Hamburg zugunsten von Betrieben in Polen und Tschechien wiegt schwer. Die Beschäftigten haben in den vergangenen Jahren mit Gehaltsverzicht zur Standortsicherung beigetragen. Sie sehen sich in ihren Hoffnungen, den Standort in Hamburg zu erhalten, nun enttäuscht. Wir bedauern, dass die Otto Group trotz der Beiträge und Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu einer anderen Entscheidung gekommen ist.

Wir hoffen, dass die Gremien der Otto Group diese Entscheidung noch einmal genau prüfen. Es kann doch nicht angehen, dass gerade in einer Zeit, wo viele Betriebe sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um ihre Existenz kämpfen, ein Bereich, der modern aufgestellt und gut ausgelastet wird, allein aus Profitstreben verlagert wird.

Das ist auch ein schwerer Schlag für unseren Stadtteil, da viele der Beschäftigten aus der näheren Umgebung kommen. Und es sind vor allem Frauen, die die flexiblen Arbeitsmöglichkeiten bei OTTO nutzen.

Für den Fall, dass die Entscheidung bestehen bleibt, sollte Otto zusammen mit den Betriebsräten, ver.di und der Bundesagentur für Arbeit sehr sorgfältig für Anschlussperspektiven der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die überwiegend in Teilzeit arbeiten, sorgen.“

Online-Beteiligung zum Stadtteildialog Bramfeld 2020 gestartet

Lokale Partnerschaften für Demokratie Wandsbek:

Seit 2015 finden im Rahmen des Projekts „Lokale Partnerschaften für Demokratie Wandsbek“ Stadtteildialoge in verschiedenen Stadtteilen im Bezirk statt. Initiiert wird der Dialog vom Begleitausschuss des Projekts Lokale Partnerschaften. Darin vertreten sind das Fachamt Sozialraummanagement des Bezirksamts, die Bezirkspolitik, Sportvereine, Religionsgemeinschaften, Selbsthilfeorganisationen für Migrantinnen und Migranten, Flüchtlingsinitiativen und das Jugendforum.

Dieses Jahr findet die Veranstaltung online statt und alle Bramfelderinnen und Bramfelder sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und  sich zu beteiligen. Dabei können zum Beispiel positive Aspekte des vielfältigen Zusammenlebens in Bramfeld genannt werden aber auch Wünsche und Anregungen für die zukünftige Entwicklung und Gestaltung des Stadtteils.

Es geht dabei nicht nur darum, die positiven Seiten Bramfelds kennenzulernen, sondern auch die Themen zu entdecken, bei denen Veränderungsbedarf besteht und gemeinsam herauszufinden, wie und mit wem daran gearbeitet werden kann.

Dies geschieht online in zwei Phasen. In der ersten Phase werden seit dem 1. September 2020 die Eindrücke aus dem Stadtteil gesammelt, um ein möglichst umfangreiches Stimmungsbild zu erhalten.

Eine Podiumsdiskussion am 20. Oktober 2020 bildet den Abschluss der ersten Phase der Online-Beteiligung, fasst die Inhalte und Ergebnisse des Stadtteildialogs Bramfeld zusammen und ordnet diese ein. Sie wird online übertragen und Zuschauende haben die Möglichkeit, über den Chat Fragen zu stellen und sich zu beteiligen.

Die Ergebnisse der Podiumsdiskussion sind die Grundlage für die zweite Phase, in der konkrete Maßnahmen und Projekte online diskutiert und entwickelt werden und Zuständige in Bezirkspolitik, Verwaltung oder im Stadtteil ansässige Institutionen und Organisationen eingebunden werden.

Unter folgenden Links ist die Plattform zu finden:

https://t1p.de/STD-Bramfeld oder https://adhocracy.plus/lokale-partnerschaften-wandsbek/

Für weitere Fragen und nähere Auskünfte steht Ihnen gern zur Verfügung:
Koordinierungs- und Fachstelle Lokale Partnerschaften für Demokratie Wandsbek

Demokratie-leben-wandsbek@lawaetz.de | 040 399936-63

Facebook: Lokale Partnerschaften für Demokratie Wandsbek

Instagram: @lopa_wandsbek

Propagandamarsch in Bramfeld

Nie vergessen:

Am 19. August 1933 , also heute vor 87 Jahren, fand der so genannte Propagandamarsch der Nationalsozialisten durch Bramfeld statt, zu dem SPD- und KPD-Angehörige zum Spießrutenlauf genötigt wurden. Ein Aufgebot von 100–200 SS-, SA- und NSDAP-Mitgliedern hatte ungefähr 20–30 Sozialdemokraten und Kommunisten aus ihren Wohnungen geholt, ihnen Schilder mit der Aufschrift „Wir Kommunisten sind Schweine“ und „Wir lernen Ordnung“ in die Hände gedrückt und sie zum Mitkommen gezwungen. Sie mussten Propagandazettel der Nationalsozialisten verteilen und man zwang sie, nationalsozialistische Lieder mitzusingen. Wenn sie nicht sangen oder nicht laut genug „Heil Hitler“ riefen, wurden sie von den Nationalsozialisten geschlagen und getreten, so dass einige der Misshandelten zusammenbrachen. Der Marsch führte die heutige Bramfelder Chaussee entlang, bis zum Hildeboldtweg, über Mützendorpsteed, Herthastraße und wieder die Bramfelder Chaussee zur Owiesenstraße, Fabriciusstraße, Bauernrosenweg und zurück zum Gasthof Kempau gegenüber der Osterkirche. Dort hielt der Ortsgruppenleiter der NSDAP, Emil Kaiser, eine Ansprache, in der er laut Berichten von Augenzeugen gesagt haben soll, dass die Zwangsteilnehmer heute noch mit einem blauen Auge davongekommen seien, man sie aber auch hätte totschlagen können.

Vorsicht unter Bäumen – Trockenstress kann zu Astbrüchen führen

Die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre führt aktuell zu plötzlichen Grünastabbrüchen an Bäumen. Um die Gefahr für Menschen zu verringern, bittet die Umweltbehörde Spaziergängerinnen und Spaziergänger in Parks und Wäldern um besondere Aufmerksamkeit.

Mit dem Abwurf grüner Äste reagieren Bäume – insbesondere Eichen – auf den seit 2018 wirkenden Wassermangel. Die Grundwasserstände haben sich bis heute an vielen Stellen nicht vollständig erholt. Auch die Niederschläge im Winter konnten dieses Problem nicht beheben. Trockenstress kann bei den Bäumen zu einer Unterbrechung der Wasserzufuhr in den Leitungsbahnen führen. Grundsätzlich können alle Baumarten davon betroffen sein.

In diesem Jahr wurde dieses Phänomen auch bei Buchen beobachtet. Von außen sind die gefährdenden Äste nicht zu erkennen. Die Blätter sind grün und scheinbar weiterhin ausreichend mit Wasser versorgt. Starkregen und stärkere Winde oder Stürme belasten die Bäume mechanisch und verstärken damit die Gefahr von Ast-, Kronen- oder Baumabbrüchen beträchtlich.

Die Umweltbehörde bittet deshalb darum, beim Aufenthalt im Wald, in Parks und an Waldrändern besonderes achtsam zu sein, längere Aufenthalte vor allem unter Eichen und Kastanien zu vermeiden und bei Stürmen und stärkeren Böen den Wald nicht zu betreten.

Nutzen Sie, soweit möglich, die App „Hilfe im Wald“, die Ihnen im Unglücksfall schnell das Aufsuchen des nächstgelegenen Rettungstreffpunktes ermöglicht und die Rettungsleitstelle über diesen Rettungstreffpunkt informiert.

Die App „Hilfe im Wald“ ist für Android-, iPhone- und Windows-Geräte erhältlich. Näheres zu dieser App  unter http://www.intend.de/produkte/hilfe-im-wald/

Wieder Flohmarkt

auch auf dem Otto-Parkplatz in Bramfeld

Am Wochenende haben zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise wieder Flohmärkte in Hamburg stattgefunden. Zu den ersten Märkten gehörten am Sonnabend der “Flohdom” auf der Trabrennbahn Bahrenfeld und der Flohmarkt am Otto-Parkplatz in Bramfeld. Am Sonntag gab es Flohmärkte in Bergedorf oder auch in Eimsbüttel.

Registrierung am Eingang erforderlich

Für alle Märkte gelten Abstands- und Hygieneregeln. Auf dem Flohmarkt in Bramfeld wurden diese am Sonnabend strikt eingehalten. Besucherinnen und Besucher sowie Verkäuferinnen und Verkäufer mussten sich an den Eingängen registrieren. Mehr noch: “Wir halten zwei Meter Abstand zwischen den Ständen und wir haben dafür gesorgt, dass die Durchgänge mindestens vier Meter breit sind, damit sich die Leute nicht zu sehr drängen”, erklärte Christine Völkel, Sprecherin von “Menschen und Märkte”.

Herrichtung eines Wander-/Radweges

Der Fußweg entlang der Osterbek in der Grünverbindung südlich Am Luisenhof bis zum Turnierstieg wurde in den letzten Wochen auf einer Länge von ca. 700m erneuert. Der Weg kann nun auch nach Regenfällen & in Wintermonaten genutzt werden.

Dieser Weg ist Teil des Grünen Ringes 2, der fast 100 km rund um Hamburg führt, in der einen Richtung über Ohlsdorf, Groß Borstel, Niendorf usw., in der anderen Richtung über Jenfeld, Mittlerer Landweg, Elbbrücken usw.

Barenbleek
Wanderweg Barenbleek

Eine tolle Maßnahme!

Hochbahn: Planunterlagen ergänzt

Seit August 2019 prüft die Planfeststellungsbehörde die von der Hamburger Hochbahn AG eingereichten Planunterlagen zum Bau des U5-Abschnitts von Bramfeld in die City Nord. Im Rahmen dieses Verfahrens werden Teile der bisherigen Unterlagen nun angepasst, da sich unter anderem im Bereich Sengelmannstraße Planungsänderungen ergeben haben. Außerdem wurden weitere Unterlagen zu den Umweltauswirkungen des Vorhabens eingereicht.

Die Bauarbeiten des U5-Abschnitts sollen Ende 2021 starten. Um allen Hamburgern die Möglichkeit zu geben, sich an diesem Verfahren zu beteiligen, werden die geänderten und ergänzten Planunterlagen erneut öffentlich ausgelegt. Hierzu können bei der zuständigen Behörde Einwendungen eingereicht werden.

Die Änderungen beinhalten im Wesentlichen eine überarbeitete Schall- und Erschütterungstechnische Untersuchung einschließlich eines Entschädigungskonzepts, die Ergänzung der Unterlagen um ein Betriebsgebäude an der Haltestelle Sengelmannstraße, eine Überarbeitung des Landschaftspflegerischen Begleitplans einschließlich Maßnahmenblättern sowie wasserrechtliche Anträge.

Alle Planunterlagen werden vom 22. Juni bis 21. Juli 2020 online veröffentlicht und parallel in den Bezirksämtern Wandsbek, Schloßgarten 9, sowie Hamburg-Nord, Kümmelstraße 6, ausgelegt. Stellungnahmen und Einwendungen zu den geänderten Planungen können bis zum 21. August 2020 unter anderem bei der Planfeststellungsbehörde oder den beiden oben genannten Bezirksämtern schriftlich eingereicht werden.

Die im Rahmen der ersten Auslegung eingegangenen Einwendungen behalten ihre Gültigkeit und werden im weiteren Verfahren berücksichtigt. Ergänzend zur öffentlichen Auslegung bietet die Hochbahn die Möglichkeit, die neu ausgelegten sowie die ursprünglichen Planfeststellungsunterlagen an den ersten drei Donnerstagen im Juli von 10-16 Uhr einzusehen.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie findet dieses Angebot diesmal pro Termin für maximal zwei Personen derselben Familie in den Räumlichkeiten der Hochbahn in der Steinstraße statt. Wie gewohnt steht ein Team der Hochbahn für Fragen zur Verfügung. Der rund 5,8 Kilometer lange Abschnitt U5 Ost führt von Bramfeld über Steilshoop und Barmbek-Nord in die City Nord und schließt damit wichtige Lücken im Netz.

Künftig bindet die U5 Stadtteile mit mehr als 100.000 Einwohnern und über 30.000 Arbeitsplätze erstmalig an das Hamburger Schnellbahnnetz an. Nach Fertigstellung der U5 werden auf dem Abschnitt rund 40.000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro.

Dadurch sollen einerseits mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel gelockt werden, weil sich die Anbindung deutlich verbessert, andererseits sollen aber auch die Anrainer-Quartiere gefördert werden: Eine gute Anbindung an den kommunalen Schienenverkehr macht eine Gegend attraktiver für Wohnungsinteressenten, aber auch für Unternehmen.

Invasion fremder Pflanzen

Unser stellvertretender Vorsitzender Heinz Plezia macht im Bramfelder Wochenblatt auf die Verbreitung von Neophyten – nicht einheimische Pflanzen – aufmerksam, die heimische Pflanzenarten verdrängen.

“KÜCHE, KRAM & KUNST”

Wir können in Bramfeld ein neues Projekt begrüßen.

In vier gemeinnützigen Projekten werden die Teilnehmer auf ihrem Weg in die Zukunft begleitet:

1. Sozialkaufhaus „Hope’s Boutique“

Dieses Sozialkaufhaus besteht seit Januar 2012. Die Teilnehmer*innen werben Spenden und geben diese Produkte an Bedürftige ab.

Unsere Kunden und Kundinnen haben in der “Hope’s Boutique” die Möglichkeit, gebrauchte Bekleidung für Groß und Klein, Schuhe, Accessoires sowie Kinderspielzeug zu günstigen Preisen zu erwerben. Voraussetzung für den Erwerb der Artikel ist, dass sie Geringverdiener sind. Nach Vorlage eines geeigneten Dokuments zum Nachweis erstellen wir für Sie eine individuelle Kundenkarte, die Sie bei allen weiteren Einkäufen vorlegen können.

2. Familienrestaurant „Hope’s Restaurant“

Seit Anfang 2012 wird für bedürftige Menschen frisches und gesundes Mittagessen in diesem Familienrestaurant gekocht. Von der Planung der täglich wechselnden Speisekarte, dem Einkauf der Lebensmittel, dem Erstellen der Gerichte bis hin zur Essensausgabe liegt alles in der Hand unserer Teilnehmer/innen.

Die Kunden und Kundinnen haben die Möglichkeit, gesundes und frisch zubereitetes Essen zu günstigen Preisen zu verzehren. Voraussetzung dafür ist, dass sie Geringverdiener sind. Nach Vorlage eines geeigneten Dokuments zum Nachweis wird eine individuelle Kundenkarte erstellt, die bei allen weiteren Einkäufen vorgelegt werden kann.

3. Kreativwerkstatt „Hope’s Werkstatt“

Vieles, was andere nicht mehr brauchen, lässt sich zu Nützlichem oder Künstlerischem umgestalten. In der Kreativwerkstatt werden die künstlerischen und handwerklichen Talente derTeilnehmer/innen gefordert und gefördert.

So erstellen die Teilnehmer beispielsweise Tische und Stühle aus ausrangierten Europaletten oder schmieden kunstvolle Schmuckstücke aus weggeworfenen Metallgegenständen. Auch wird in der Kreativwerkstatt gemalt, gehandarbeitet und gebastelt. 

4. Tätigkeitsbereich „Büro“

Für die Ausführung aller Tätigkeiten stehen denTeilnehmer/innen fachkundige, kompetente Anleiter zur Seite, die diese individuell einarbeiten und im Verlauf der gesamten Maßnahme bedarfsgerecht unterstützen.

Neben der praxisnahen Qualifizierung, die die Chancen auf Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt verbessert, werden die Teilnehmer/innen in allen Lebenslagen pädagogisch begleitet.

Hilfe zur Selbsthilfe ist unsere Devise!

Kontakt

Küche, Kram & Kunst
Maimoorweg 62
22179 Hamburg
Telefon 040 6422 3398

Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an Frau Claudia Gewert.

Der Verein zur Förderung des Einzelhandels mit Nahrungs- und Genussmitteln e.V. ist die Bildungseinrichtung des Verbands des Lebensmittel-Einzelhandels Hamburg e.V. Ursprünglich als Institution zur Bildung und Weiterbildung von Mitarbeitern des Einzelhandels gegründet, hat sich der Verein im Laufe der Zeit zu einem mittelständischen Bildungsträger weiterentwickelt, der mit verschiedenen Organisationen und Behörden zusammen arbeitet.

Ziel ist nach wie vor die (Weiter-)Qualifizierung von Mitarbeitern sowie die Rekrutierung von interessierten Arbeitssuchenden für den Einzelhandel.

was passiert: im Seekamp?

In der Straße Seekamp sind auf ganzer Länge Metallbügel gesetzt worden. Damit wird verhindert, dass Fahrzeuge auf Gehwege ausweichen können, wenn es zu Begegnungen kommt.

Die Straße wird gerne als Schleichweg genutzt, wenn es zu Staus auf der Bramfelder Chaussee oder der Fabriciusstraße kommt. Zu Recht haben die Anwohner auf diese Situation im Regionalausschuss aufmerksam gemacht.

Allerdings konnte den Wünschen der Anwohner, die Straße zur Einbahnstraße zu machen oder an einem Ende zu schließen nicht nachgekommen werden.

Auch haben Untersuchungen der Polizei nicht gezeigt, dass im Seekamp zu schnell gefahren wird, auch ein Unfallschwerpunkt ist nicht zu sehen.