Der Erste Bürgermeister:

Das Coronavirus stellt Hamburg vor große Herausforderungen. Unabhängig von den konkreten Maßnahmen, bitte ich alle Hamburgerinnen und Hamburger um verantwortungsvolles Handeln in dieser Zeit: Tragen Sie mit einfachen Hygienemaßnahmen dazu bei, die Ausbreitung zu unterbinden. Unterstützen Sie Ihre Familien, Freunde und Nachbarn sowie unsere Beschäftigten in den öffentlichen Einrichtungen und Krankenhäusern. Denn gemeinsam können wir diese Herausforderungen am Besten bewältigen. Um der Ausbreitung des Coronavirus konsequent zu begegnen, haben wir als Hamburger Senat heute folgende Maßnahmen getroffen:

👩‍🏫👨‍🏫 Die Schulferien werden zunächst bis zum 29. März 2020 verlängert. In dieser Zeit wird für Eltern, die keine alternative Betreuung ihrer Kinder sicherstellen können, eine ganztägige Betreuung für Kinder bis 14 Jahre von 8 bis 16 Uhr sichergestellt. Auch in den Berufsschulen ruht der Unterrichtsbetrieb. Die Auszubildenden sollen in ihrer Schulzeit stattdessen, wenn möglich, in ihren Ausbildungsbetrieben arbeiten.

🧒👦 Eltern von Kindern aus Kindertageseinrichtungen werden dringlich dazu aufgerufen, ihre Kinder bis zunächst 29. März 2020 grundsätzlich zu Hause zu betreuen. Eine Betreuung der Kinder für alle, die unbedingt darauf angewiesen sind, wird sichergestellt.

👩‍🎓👨‍🎓 Die Hochschulen in Hamburg werden den Beginn des Vorlesungsbetriebs zunächst auf den 20. April 2020 verschieben. Mögliche negative Folgen für die Studierenden und ihre Prüfungen werden durch geeignete organisatorische Maßnahmen so gering wie möglich gehalten.

Unabhängig davon gilt natürlich weiterhin das Betretungsverbot für Rückkehrende aus Risikogebieten in Schulen und Kitas. Alle Veranstaltungen die nicht unbedingt erforderlich sind, sollen abgesagt werden. Die Details zu den Maßnahmen finden sich hier: https://www.hamburg.de/coronavirus/

Bild: Pressestelle des Senats