Nein zur alten Radweg-Regelung

Unter dieser Überschrift berichtet das Bramfelder Wochenblatt mal wieder über die Radweg-Situation in der Straße Barmwisch zwischen Haldesdorfer Straße und Turnierstieg.

In einer Eingabe fordert ein Anlieger die erneute Freigabe des Radweges in beide Richtungen.

Dagegen hat sich das PK36 ausgesprochen. Die Regelung wurde 2015 aufgehoben, nachdem es an der Einmündung des Turnierstieg in den Barmwisch zu einer Unfallhäufigkeit gekommen sei. Als erste Maßnahme wurde der Radweg an dieser Stelle rot eingefärbt, dann wurde der Zweirichtungsverkehr aufgehoben.

Danach seien auch die Vorgaben für die Breite von Fahrradstreifen im Zweirichtungsverkehr geändert worden.

In diesem Jahr wird die Einmündung des Barmwisch in die Haldesdorfer Straße umgebaut. In Richtung Turnierstieg wird es dann einige Meter Schutzstreifen geben, bevor der Radfahrende auf die Fahrbahn geleitet wird.

Kommentar:

Das ist mehr als ärgerlich. Zumal es in Bramfeld mehrere Beispiele gibt, wo das PK36 nicht so konsequent ist (Siehe Bild unten, Ellernreihe). Wir haben uns sehr für die Wiedereinführung ausgesprochen, denn:

festzuhalten ist:

1. seit der Einfärbung des Radweges ist es zu keinem Unfall mehr gekommen (6 Jahre)

2. der Radweg wird trotz des Verbotes in beiden Richtungen benutzt, weil es für gefährlicher gehalten wird, sich im “Mischverkehr”, also auf der Straße zu bewegen.

Wir werden sehen, wie es mit der Unfallhäufigkeit aussieht, wenn nach dem Umbau der Kreuzung Haldesdorfer Straße/Barmwisch der Radverkehr in Richtung Turnierstieg nach einem kurzen Schutzstreifen auf die Straße gezwungen wird. Eine Straße, die so kurvig ist, dass es für Autofahrer und den 118er Bus fast unmöglich ist, den Radfahrenden zu überholen. Und dann soll der Radfahrende noch nach links in den Turnierstieg einbiegen! Ich verstehe, dass auch viele Schüler des Gymnasium Osterbek sich das nicht antuen werden. Ich auch nicht!

Jens Schwieger
Barmwisch: nicht breit genug?
Ellernreihe: breit genug?