Grundsteinlegung für SAGA-Projekt in Bramfeld

Am Moosrosenweg wurde am 2. Oktober der Grundstein für das „Moosrosenquartier Nord“ der SAGA gelegt. Mit 540 Wohneinheiten handelt es sich um das aktuell größte Einzelbauprojekt des städtischen Wohnungsunternehmens. Dieses Vorhaben unterstreicht die Bemühungen der Stadt, dringend benötigten Wohnraum in Hamburg zu schaffen.

Visualisierung der Gebäude am Moosrosenweg (Quelle: SAGA | KPW Architekten/Papay Warncke Vagt Architekten PartG mbB)

Die Bedeutung des Projekts hob insbesondere Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) hervor. Sie bezeichnete das Bauvorhaben als “Beleg für die Bedeutung der SAGA als städtischer Pfeiler gerade in schwierigen Zeiten” und betonte die Notwendigkeit, Wohnraum für alle Hamburger zu schaffen. „Mit geförderten Wohnungen in allen drei IFB-Förderwegen und einem Angebot von ganz kleinen bis ganz großen Wohnungen schaffen wir genau das, was Hamburg am dringendsten braucht“, so Senatorin Pein. Sie zeigte sich zufrieden, dass in Bramfeld ein “familienfreundliches und nachhaltiges Stadtviertel” entsteht.

Das neue Quartier bietet einen vielfältigen Wohnungsmix: 200 Wohnungen werden öffentlich gefördert und sind somit zu günstigen Mieten erhältlich, während 340 Wohnungen frei finanziert werden und sich am mittleren Mietspiegel orientieren. Ein Großteil der Wohnungen (60 Prozent) ist mit drei bis fünf Zimmern explizit für Familien ausgelegt. Das Bauprojekt, das unter anderem eine Kita mit 110 Plätzen, 325 Pkw-Tiefgaragenstellplätze und die neue SAGA-Geschäftsstelle Bramfeld umfasst, soll in knapp drei Jahren fertiggestellt werden.

Moosrosenquartier-Nord: SAGA übernimmt Bauprojekt

Im südlichen Bramfeld entsteht mit dem Moosrosenquartier ein zukunftsweisendes Wohnviertel, das die städtische SAGA Unternehmensgruppe als ihr bisher größtes Einzelbauprojekt umsetzt. Auf dem Areal zwischen Moosrosenweg und Bramfelder Chaussee sollen ab Frühsommer 2025 insgesamt 540 Mietwohnungen gebaut werden, darunter 200 öffentlich geförderte Sozialwohnungen (rund 37 % des Bestands). Den nördlichen Teil des Vorhabens übernimmt die SAGA nach ursprünglichen Plänen privater Investoren, die aufgrund gestiegener Baukosten und pandemiebedingter Verzögerungen nicht realisiert werden konnten.

Auf dem nördlichen Teil des Geländes stand zuvor ein Fortbildungszentrum der HEW/Vattenfall. (Foto: L. Judt)

Das Quartier bietet Ein- bis Fünfzimmerwohnungen sowie sieben Gewerbeflächen, darunter eine Kita mit 110 Plätzen und eine neue SAGA-Geschäftsstelle. Zur Entlastung des Stadtteils sind vier Tiefgaragen mit insgesamt 325 Stellplätzen geplant. Die gewerblichen Einrichtungen werden schwerpunktmäßig zur Bramfelder Chaussee hin angesiedelt, während rückwärtig ein begrünter, lärmgeschützter Innenhof entsteht.

Das Energiekonzept des Quartiers umfasst begrünte Dächer und Photovoltaik-Anlagen, was die Nachhaltigkeitsziele der SAGA unterstreicht. Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein betont: „Es ist auch ein Paradebeispiel wie wir die Magistralen in Hamburg gezielt aufwerten. Mit 540 neuen Wohnungen, davon 200 öffentlich gefördert, mit 110 Kitaplätzen, begrünten Dächern und Photovoltaik entsteht in Bramfeld ein familienfreundliches und nachhaltiges neues Stadtviertel.“ Das Gelände, auf dem zuvor ein zurückgebautes Fortbildungszentrum stand, wurde durch einen städtebaulichen Wettbewerb neu konzipiert.