Zwei Infoveranstaltungen zu Bauvorhaben in Bramfeld

Ende Januar finden für alle Bürgerinnen und Bürger zwei Infoveranstaltungen zu wichtigen Bauvorhaben, die die Zukunft von Bramfeld prägen werden, statt.

1. Bebauungsplanverfahren Bramfeld 74 – Haidlandsring

Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einer Informationsveranstaltung über den Bebauungsplan Bramfeld 74 ein. Die Veranstaltung findet am Montag, den 29. Januar 2024, um 18 Uhr im Gymnasium Grootmoor statt.

Was passiert?
Das Plangebiet erstreckt sich entlang der Straßen Haidlandsring/Bramfelder Drift in Bramfeld und umfasst etwa 7 Hektar. Die Bestandsgebäude sind in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr allen aktuellen Standards. Das Bebauungsplanverfahren soll eine Modernisierung und schrittweise Neubebauung ermöglichen, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und die städtebauliche Qualität zu sichern. Ein Teil der neuen Wohnungen wird öffentlich gefördert, um bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen.

Bramfelder Drift Ecke Haidlandsring (Foto: L. Judt)

Wann und wo kann ich mehr erfahren?
Anschauungsmaterial ist vom 22. Januar bis 5. Februar 2024 im Bezirksamt Wandsbek und am Veranstaltungstag am Ort einsehbar. Die Planungsunterlagen sind auch online unter bauleitplanung.hamburg.de (Verfahrensname: Bramfeld74) verfügbar. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, online Beiträge abzugeben. Weitere Informationen gibt es auf hamburg.de.

2. Info-Tag zum Baustart der U5

Die U5 kommt nach Bramfeld, und die Hochbahn möchte Fragen zum Baustart beantworten. Kommen Sie zum Austausch ins Johannes-Brahms-Gymnasium am 27. Januar 2024, von 13:30 bis 16:30 Uhr.

Was erfahren Sie?
Die Hochbahn informiert über den Baustart der U5-Haltestelle Bramfeld, Baupläne, Busumleitungen und wie Sie stets aktuelle Informationen erhalten.

Öffentliche Auslegung von Bebauungsplänen Bramfeld 71 und 72 (Moosrosenweg)

Im Zuge der vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrenen Bramfeld 71 und 72 (Moosrosenweg) wird angestrebt, die bislang als private Stellplatzfläche, Fortbildungszentrum, sowie in Teilbereichen gewerblich genutzte Fläche westlich der Bramfelder Chaussee und um den Moosrosenweg für Wohnungsbau sowie ergänzende Nutzungen zu entwickeln.

Für die Flächen des Moosrosenquartieres hat die Vorhabenträgerin auf Grundlage des Ergebnisses eines städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerbes von 2017 einen Entwurf weiterentwickeln lassen. Es ist vorgesehen, im Plangebiet eine zusammenhängende, vollständig geschlossene Blockstruktur mit einem begrünten und vor Lärm geschützten Innenhof an der Bramfelder Chaussee sowie eine Reihe von Einzelgebäuden westlich einer neuen Parkanlage zu errichten.

Die vorgesehene Fläche des Moosrosenquartiers (Foto: L. Judt)

Entlang der sogenannten Magistrale Bramfelder Chaussee sind gewerbliche Nutzungen in Erdgeschossbereichen geplant. Die Obergeschosse und übrigen Flächen sind für unterschiedliche Wohnnutzungen, sowie für eine Kindertagesstätte vorgesehen. Insgesamt sind rund 1.100 Wohneinheiten geplant. Die geplanten Geschossigkeiten liegen überwiegend zwischen fünf und sieben Geschossen.

Die Entwürfe der vorhabenbezogenen Bebauungspläne (Verordnung mit textlichen Festsetzungen, Planzeichnung, Vorhaben- und Erschließungsplan) sowie ihre Begründungen und die umweltrelevanten Informationen sowie ein Duplikat der Unterlagen zur Änderung des Flächennutzungsplans und des Landschaftsprogramms werden in der Zeit von Mittwoch, 21. Juni 2023 bis einschließlich Mittwoch, 2. August 2023 an den Werktagen (außer sonnabends) montags bis donnerstags zwischen 9 Uhr und 16 Uhr und freitags zwischen 9 Uhr und 14 Uhr im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Wandsbek, Am Alten Posthaus 2, 22041 Hamburg, 4. Obergeschoss öffentlich ausgelegt.

Wohnungsbauziel erreicht! In Wandsbek wurden 2022 erneut mehr als 1.800 Wohnungsbaugenehmigungen erteilt

2022 hat Hamburg den Bau von 10.377 neuen Wohnungen genehmigt. Die Bündnispartner aus Senat, Wohnungswirtschaft und Bezirken haben im sogenannten Bündnis für das Wohnen damit seit 2016 erneut die erklärte Zielmarke von 10.000 neuen Wohnungsbaugenehmigungen pro Jahr erreicht. Zentrales Ziel des Bündnisses ist es, dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen und den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten.

Als einwohnerstärkster Bezirk in Hamburg kommt auf den Bezirk Wandsbek hierbei eine besonders anspruchsvolle Rolle zu. Die vereinbarte Zahl von 1.800 neu zu genehmigenden Wohnungen für 2022 konnte dennoch durch den Bezirk mit 1.921 erreicht und wiederholt übertroffen werden.

Xavier Wasner, Fachsprecher Stadtplanung und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion Wandsbek: „Auch unser Bezirk leistet weiterhin seinen Beitrag für mehr bezahlbaren Wohnraum in Hamburg. Trotz sich verschlechternden Umstände für Investitionen in den Wohnungsneubau in 2022 konnte die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in Wandsbek auf hohem Niveau gehalten werden. Das ist auch das Ergebnis unserer erfolgreichen rot-grünen Wohnungsbaupolitik im Bezirk. Gemeinsam mit dem Bezirksamt hat die Bezirkspolitik durch neue Bebauungspläne und erfolgreiche Baugenehmigungsverfahren der Bauprüfung viel dafür geleistet.“