Im südlichen Bramfeld entsteht mit dem Moosrosenquartier ein zukunftsweisendes Wohnviertel, das die städtische SAGA Unternehmensgruppe als ihr bisher größtes Einzelbauprojekt umsetzt. Auf dem Areal zwischen Moosrosenweg und Bramfelder Chaussee sollen ab Frühsommer 2025 insgesamt 540 Mietwohnungen gebaut werden, darunter 200 öffentlich geförderte Sozialwohnungen (rund 37 % des Bestands). Den nördlichen Teil des Vorhabens übernimmt die SAGA nach ursprünglichen Plänen privater Investoren, die aufgrund gestiegener Baukosten und pandemiebedingter Verzögerungen nicht realisiert werden konnten.

Das Quartier bietet Ein- bis Fünfzimmerwohnungen sowie sieben Gewerbeflächen, darunter eine Kita mit 110 Plätzen und eine neue SAGA-Geschäftsstelle. Zur Entlastung des Stadtteils sind vier Tiefgaragen mit insgesamt 325 Stellplätzen geplant. Die gewerblichen Einrichtungen werden schwerpunktmäßig zur Bramfelder Chaussee hin angesiedelt, während rückwärtig ein begrünter, lärmgeschützter Innenhof entsteht.
Das Energiekonzept des Quartiers umfasst begrünte Dächer und Photovoltaik-Anlagen, was die Nachhaltigkeitsziele der SAGA unterstreicht. Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein betont: „Es ist auch ein Paradebeispiel wie wir die Magistralen in Hamburg gezielt aufwerten. Mit 540 neuen Wohnungen, davon 200 öffentlich gefördert, mit 110 Kitaplätzen, begrünten Dächern und Photovoltaik entsteht in Bramfeld ein familienfreundliches und nachhaltiges neues Stadtviertel.“ Das Gelände, auf dem zuvor ein zurückgebautes Fortbildungszentrum stand, wurde durch einen städtebaulichen Wettbewerb neu konzipiert.