In gegenwärtigen kriegerischen Zeiten ist jedes sichtbares Zeichen gegen Zerstörung und Gewalt und für Frieden und Völkerverständigung willkommen. Der Bramfelder Arbeitskreis Denk-mal (Ak Denk-mal) hat sich genau mit dieser Aufgabe beschäftigt und die Bezirksversammlung Wandsbek im Frühjahr 2016 dazu angestoßen einen Ideenwettbewerb zur Kommentierung des umstrittenen Kriegerdenkmals am Alten Teich auszuloben. Ausgewählt wurde der Entwurf der Bramfelder Künstlerin Alke de Luise mit einem Gedenkort für Begegnung und Frieden durchgesetzt.
Nachdem die Finanzierung des Projekts gesichert war, hat der Bezirk Wandsbek die Realisierung des Projekts in sein Arbeitsprogramm 2022 aufgenommen. Baubeginn und Fertigstellung ist in diesem Jahr vorgesehen.
Im Rahmen der Bramfelder Stadtteilkonferenz wird über die Bedeutung des neuen Mahnmals für Bramfeld diskutiert und eine Präsentation der Dokumentation des Ak Denk-mal an Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff übergeben. Die Stadtteilkonferenz findet am Mittwoch, den 15.02.2023 um 19 Uhr im Brakula statt.
Am Freitag, dem 30.09.2022 hat der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), zusammen mit Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne), den Verantwortlichen der Hochbahn und „Spatenstich-Paten“ aus zukünftig angebundenen Stadtteilen den ersten Spatenstich für die U5 auf dem Betriebshof der Hochbahn in Alsterdorf getätigt. Diese symbolische Geste fand genau an der Stelle statt, wo die Arbeiten für die neue, vollautomatische U-Bahnlinie mit der Ausschachtung für die Tunnelbaumaschine beginnen sollen.
Peter Tschentscher ging in seiner Rede darauf ein, dass mit der U5 nicht nur die modernste, sondern klimaschonendste U-Bahn Deutschlands entstehen würde. Sowohl im Bau, als auch im Betrieb.
Für uns im Stadtteil natürlich besonders interessant, ist das erste 5,8 Kilometer lange Teilstück zwischen Bramfeld und City-Nord, mit dem ein jahrzehntelanges, politisches Versprechen an die Bürger*innen von Bramfeld endlich umgesetzt wird. Von den Verantwortlichen der Hochbahn wurde in diesem Zusammenhang hervorgehoben, wie schnell man von den ersten Planungen 2017 bis zu tatsächlichen Baubeginn gekommen ist, dass die Politik hier entschieden gehandelt habe um das Projekt tatsächlich zu realisieren. „Ich bin ein Ingenieur und Ingenieure wollen bauen“, fasste es Klaus Uphoff, technischer Geschäftsführer Hochbahn U5 Projekt GmbH, sichtlich erfreut über dieses Ereignis zusammen.
Seine neue Partnerin im Geschäftsführungsteam, Petra Welge, wies in Ihrer Ansprache auf Ihre persönliche, größte Herausforderung hin: Die Schwierigkeiten der Personalbeschaffung aufgrund des Fachkräftemangels für ein solches Großprojekt, trotz der Langfristigkeit und Attraktivität der Aufgabe. Das betrifft nicht nur Ingenieure, sondern Fachkräfte aller Gewerke.
Schwierigkeiten und Herausforderungen beiseite geschoben war es vor allem ein Ereignis für die zahlreich anwesenden Mitarbeiter der Hochbahn, die bei Bratwurst und Brezeln eine feierliche Stimmung aufkommen ließen.
Ein Probebetrieb mit vollautomatischen Zügen ist für das Jahr 2027 angepeilt. Die gesamte U5-Linie, mit am Ende 24 Kilometern Länge, soll bis Ende der 2030er Jahre fertiggestellt werden.
Am Freitag, den 16. September 2022 ist der Bibliotheksbetrieb der Bramfelder Bücherhalle nach umfangreichen Sanierung wieder aufgenommen worden. Zur Eröffnung war Jana Schiedek, die Staatsrätin für Kultur und Medien und Vorsitzende des Stiftungsrates der Bücherhallen vor Ort am Standort in der Herthastraße 18.
Seit März 2022 ist die Bücherhalle mit Mitteln aus dem Sanierungsfonds 2020 der Freien und Hansestadt Hamburg aufwändig saniert und neu ausgestattet worden. Hierbei wurde die Barrierefreiheit hergestellt durch den Einbau von Fahrstühlen. Auch die Aufenthaltsqualität insgesamt konnte verbessert werden im Rahmen des ursprünglichen Architekturentwurfes. Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen beträgt 566.000 Euro.
Die Bramfelder Bücherhalle gilt als eines der bestbesuchten Stadtteilbibliotheken Hamburgs. Vor der Pandemie gab es im Jahr über 100.000 Besucher. Durch die Einführung der FlexiBib können Besucher die Bücherhalle nun auch außerhalb der personalbesetzten Servicezeiten nutzen.
In der Jubiläumswoche von 16. bis 24. September bietet die Bücherhalle zahlreiche Aktionen an, darunter eine Fotoausstellung zum Umbau, die Präsentation von humanoiden Robotern und ein Mitmach-Theater für Kinder. Als Highlight gibt die Bramfelder Schülerin Lisa-Marie Ramm, bekannt geworden als Gewinnerin der TV-Sendung „The Voice Kids 2020“, am Samstag, 17. September ein Konzert.
Endlich ist es soweit: Das Försterhaus ist bezugsfertig und das wird am 25. September ab 14 Uhr gefeiert.
Das Projekt „Kulturinsel Bramfeld“ wird seit vielen Jahren vorangetrieben und von vielen Helferinnen und Helfern mit großem Engagement unterstützt. Bereits seit 40 Jahren hat das Bramfelder Stadtteilkulturzentrum BraKuLa (Bramfelder Kulturladen e. V.) seinen festen Platz im historischen Ortskern. Gemeinsam mit dem etwa 1890 erbauten Försterhaus wird es künftig noch mehr Raum für die Kultur- und Bildungsarbeit im Stadtteil geben. Mit Abschluss der Sanierung konnte nun die Schlüsselübergabe erfolgen.
Die aus Bramfelds historischem Zentrum nicht wegzudenkenden Gebäude wurden 2003 unter Denkmalschutz gestellt. In einem ersten Schritt zur Realisierung der Kulturinsel wurde 2020 mit der umfassenden Sanierung und Modernisierung des Försterhauses begonnen. Die Sanierung, mit der die Sprinkenhof GmbH beauftragt wurde, erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt. Durch die Instandsetzung des Försterhauses wurde der Standort deutlich aufgewertet. Im Försterhaus wird zukünftig das Stadtteilarchiv eine neue Heimat finden.
Freuen Sie sich auf einen tollen Nachmittag mit Tandera Kindertheater, BBC (Bramfelds Best Choice), Lisa-Marie Ramm, zahlreichen Mitmach-Workshops und Leckereien vom Chefkoch Eric. Der Eintritt ist frei.
Nach über einem Jahr an Sanierungsarbeiten ist das Försterhaus im Zentrum Bramfelds endlich fertiggestellt. Insgesamt wurden 1,3 Millionen Euro investiert, um das 1890 errichtete Gebäude umfassend zu modernisieren. So wurden Arbeiten vorgenommen u.a. an der Fassade und am Dachstuhl in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt. Das bisher gewerblich genutzte Gebäude wird nun in eine kulturelle Einrichtung umgewandelt. Direkt neben dem Bramfelder Kulturladen (Brakula) bietet es zusätzlichen Raum für stadtteilkulturellen Veranstaltungen sowie dem Stadtteilarchiv.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Bezirkssenatorin Katharina Fegebank und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff werden am 1. August die Schlüssel vor Ort übergeben.
An diesem Wochenende hieß es wieder bei uns im Distrikt “Bramfeld räumt auf!” Bei entspannten Temperaturen konnten wir allerhand “Beute” ergattern entlang der Osterkirche und hatten Gelegenheit miteinander während der Sommerferien ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank an alle Beteiligten!
Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bürgerschaftsfraktion Dirk Kienscherf und den Bürgerschaftsabgeordneten Regina Jäck und Lars Pochnicht findet am 10. Juli 2022 um 11 Uhr die traditionelle Sommerfahrradtour durch Bramfeld, Farmsen und Berne statt. An mehreren Stationen werden aktuelle und künftige Projekte für die Stadtteile vorgestellt, u.a. künftige Verkehrsprojekte wie der Bau der U5, Sanierungsprojekte vor Ort, laufende Verkehrsplanungen und aktuelle Bauvorhaben. Startpunkt ist der Marktplatz in Bramfeld vor dem Haus der Jugend.
Über die BRADO-Passage geht es zum Bramfelder Dorfplatz, wo ab nächstem Jahr die Baugrube ausgehoben wird für die neue U-Bahn-Linie 5. Anschließend geht es zum Luisenhof, dann zum U-Bahnhof Farmsen. Anschließend geht es zum Sportpark Oldenfelde, wo ein neuer Kunstrasenplatz für den SC Condor entsteht. Im Anschluss geht es entlang der Berner Au zur ehemaligen Schule in der Lienaustraße in Berne.
Die Tour endet in lockerer Atmosphäre mit einem gemeinsamen Austausch bei Snacks und Getränken beim tus BERNE. Dort stehen die Abgeordneten den Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung.
Die Namen der ersten vier neuen Haltestellen der Hamburger U-Bahn-Linie 5 stehen fest. Die Linienfarbe der U5 im Streckenplan wird Karamell sein.
Für die Haltestellen auf dem U5-Abschnitt von Bramfeld bis in die City Nord hatte die Hamburger Hochbahn die Bürgerinnen und Bürger zur Abstimmung aufgerufen. Mehr als 17.000 Stimmen wurden laut Hochbahn abgegeben. Das Ergebnis: Die vier neuen Haltestellen heißen künftig Bramfeld, Steilshoop, Barmbek Nord und City Nord (Stadtpark). Als bereits bestehende Haltestelle behält Sengelmannstraße ihren Namen.AUDIO: U5 in Hamburg: Namen für Haltestellen stehen fest (1 Min)
Hochbahn-Chef Henrik Falk erklärte: “Wir freuen uns sehr, dass so viele Hamburgerinnen und Hamburger mitgemacht haben. Das bestätigt uns, dass sich schon heute viele mit der U5 und ihren Haltestellen identifizieren. Die nun gewählten Namen zeigen auch, wie wichtig die Verknüpfung der Namen und Stadtteile ist, um für Orientierung im Schnellbahn-Netz zu sorgen.”
U5 bekommt im Streckenplan die Farbe Karamell
Herausfordernder als die Namenssuche war laut Hochbahn die Suche nach der neuen Linienfarbe für die U5. Denn viele Farben seien durch das bestehende Schnellbahnnetz in Hamburg bereits besetzt. Schließlich entschieden sich die Hochbahn und die Behörden für die Farbe Karamell. Diese hebe sich am deutlichsten von anderen Schnellbahnlinien ab und erfülle gleichzeitig die geforderten Kriterien an die Barrierefreiheit für sehbehinderte Menschen. Die bisherigen vier Hamburger U-Bahn-Linien sind im Streckenplan an den Farben blau (U1), rot (U2), gelb (U3) und türkis (U4) erkennbar.
Erster Testzug soll 2027 rollen
Das Teilstück der U5 von Bramfeld in die City Nord ist 5,8 Kilometer lang. Auf dem ersten Abschnitt der U5 werden zunächst 20.000 Fahrgäste pro Tag erwartet, nach der Fertigstellung der gesamten U5 sollen es rund 40.000 sein. Die Baukosten belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 1,8 Milliarden Euro. Der erste Probebetrieb ist für 2027 vorgesehen.
Neue U-Bahn-Linie zentrales Projekt des Senats
Für den rot-grünen Senat ist die neue U-Bahn-Linie ein zentrales Projekt. Sie soll nach der kompletten Fertigstellung auf rund 24 Kilometern Strecke von Bramfeld über die City Nord zum Hauptbahnhof führen und von dort durch die Innenstadt über Universität und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bis zu den Arenen und zum Volkspark in Stellingen. Erste Bauvorbereitungen für das erste Teilstück haben bereits begonnen. Allerdings sind beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht mehrere Klagen gegen den Ende September ergangenen Planfeststellungsbeschluss zum östlichen Bauabschnitt anhängig.
Am 9. November jährt sich die Reichspogromnacht, eine Nacht der Barbarei, in der jüdische Menschen attackiert, getötet und verschleppt wurden. Deshalb putzen wir an dem Tag Stolpersteine an den Gehwegen Bramfelds, um an diejenigen zu erinnern, die durch den Nationalsozialismus ihre Wohnungen und Besitztümer, ihre Familien und ihre Leben verloren.
Jede*r kann sich an der Stolperstein-Aktion beteiligen.Wir beginnen am Dienstag, den 9. November um 10:30 Uhr in der Fabriciusstraße (22). Alle weiteren Informationen erhaltet ihr auf Anfrage bei schwieger@spd-bramfeld.de
Bramfelder Stolpersteine:
Adresse
Person(en)
Inschrift
Berner Chaussee 16
Wilhelm Czymmek
Hier wohnte Wilhelm Czymmek Jg. 1906 mehrfach verhaftet zuletzt 1942 1944 Neuengamme ermordet 16.1.1945 Außenlager Bremen-Farge
Bramfelder Chaussee 269
Karl Lorenzen
Hier wohnte Dr. Karl Lorenzen Jg. 1889 verhaftet 1938 Fuhlsbüttel Flucht in den Tod 6.2.1938
Bramfelder Chaussee 316
Leo Bornstein
Hier wohnte Leo Bornstein Jg. 1899 deportiert 1942 ermordet in Raasiku bei Reval
Fabriciusstraße 22
Jacob Neugarten
Hier wohnte Jacob Neugarten Jg. 1882 verhaftet 1942 KZ Fuhlsbüttel deportiert 1942 KZ Natzweiler Mauthausen Auschwitz ermordet Nov. 1942
Fabriciusstraße 22
Alfred Neugarten
Hier wohnte Alfred Neugarten Jg. 1925 verhaftet 1942 KZ Fuhlsbüttel ermordet 18.3.1945 Buchenwald
Fabriciusstraße 22
Käthe Neugarten geb. Pünjer
Hier wohnte Käthe Neugarten geb. Pünjer Jg. 1893 gedemütigt/entrechtet Flucht in den Tod 31.7.1942
Fabriciusstraße 274
Paul Aron Goldschmidt
Hier wohnte Paul Aron Goldschmidt Jg. 1874 deportiert 1943 Theresienstadt tot 12.12.1943
Heute hat der Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff die “Bramfelder-Dorfpassage” eröffnet.
Wie bekannt, ging dieser Eröffnung ein langes Tauziehen zwischen Inverstoren, Finanzbehörde, Bezirksamt und Anliegern voraus. Erst mit dem Ankauf von Flächen durch Kaufland und der Marktplatz-Galerie konnte das Projekt in Angriff genommen werden.