Attraktives und nachbarschaftsverträgliches Wohnen – Nachhaltiges Bauvorhaben im Zentrum Bramfelds

In Bramfeld sollen im Wohngebiet zwischen Bramfelder Chaussee und Mützendorpsteed vier Wohnhäuser mit 64 Wohneinheiten entstehen. Die rot-grüne Koalition setzt sich dafür ein, dass die Wohnungen energetisch hochwertig und bezahlbar für die Mieter sind. Außerdem sollen die Anregungen der Anwohner berücksichtigt werden.

Rainer Schünemann, Fachsprecher Stadtplanung der SPD-Fraktion: „Ein wichtiges Ziel der rot-grünen Koalition im Bezirk ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ihn möglichst zentrumsnah an bestehende Infrastruktur und den öffentlichen Nahverkehr zu legen. Genau das geschieht hier. Die verkehrliche Situation in der Wohnstraße Mützendorpsteed wird sehr genau zu prüfen sein, damit es zu keinen Beeinträchtigungen kommt. Die neuen Gebäude sollen jeweils drei Voll- und ein Staffelgeschoss haben. Die Abstände zu den bestehenden Gebäuden sind weitaus größer, als vorgeschrieben, so dass es keine Verschattungsprobleme geben wird.“

Oliver Schweim, Fachsprecher Stadtplanung der GRÜNEN Fraktion: „Da die Fläche zurzeit eine ungenutzte Grünfläche ist, haben wir großen Wert auf einen hohen ökologischen Ausgleich und grüne Aufenthaltsbereiche für die alten und neuen Anwohnerinnen und Anwohner gelegt. Dazu gehört u.a., dass am westlichen Rand des Gebietes ein Areal von gut 4.000 Quadratmetern in naturbelassenem Zustand erhalten bleibt. Die Gebäude erhalten Gründächer und Photovoltaikanlagen und werden im energetisch hochwertigen Standard KfW 40 erstellt, d.h. sie verbrauchen 60 Prozent weniger Energie als vorgeschrieben.“

Die öffentlich geförderten Wohnungen werden im 1. Förderweg mit einer Nettokaltmiete von höchstens 6,10 Euro/m² realisiert und zu 20 Prozent barrierefrei sein. Im Außenbereich sind ausreichend überdachte und abschließbare Fahrradstellplätze vorgesehen. Weitere Stellplätze, auch mit Ladevorrichtungen für Elektroräder und Stellplätze für Lastenräder sollen abschließbar in der Tiefgarage angeboten werden, so dass die neuen Bewohner zur Fahrradnutzung angeregt werden. Durch eine öffentliche Wegeverbindung zur Bramfelder Chaussee wird für die Anwohner eine attraktive Anbindung an die Geschäfte in Bramfeld geschaffen. Die Verwaltung gibt außerdem ein Verkehrsgutachten und eine Verschattungsstudie in Auftrag.

Das Freiraumkonzept sieht naturnahe Spielflächen und Gartenbereiche vor, die durch Streuobstbäume aufgewertet werden. Wertvolle Bäume und Sträucher sollen erhalten bleiben. Sämtliche entfernten Gehölze sollen im Verhältnis 1 zu 1,5 durch heimische und ökologisch wertvolle Neupflanzungen ersetzt werden und möglichst vielen Insekten- und Tierarten als Nahrungsquelle und/oder Lebensraum dienen. Die Gestaltung der Außenbereiche ist eng mit den Naturschutzverbänden abzustimmen.

„Wir nehmen die Anregungen und Sorgen der Bürger in die Planungen zum neuen Bebauungsplan Bramfeld 70 mit auf, so dass das neue Bauvorhaben sich nachbarschaftsverträglich in die vorhandene Bebauung einfügt“, betonen die beiden Fachsprecher.

NRW

Gestern war ein bitterer Tag für uns. Wir haben eine wichtige Landtagswahl verloren. Wir danken Hannelore Kraft. Sie hat als herausragende Sozialdemokratin wahre Größe in der Niederlage bewiesen. Es war eine Landtagswahl, wir werden aber auch im Bund nachdenken müssen, was wir besser machen können. Dazu bleiben wir mit Ihnen im Gespräch.

Nach der Nominierung von Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat haben alle Medien von einem „Hype“ gesprochen. Damals war seine Antwort: Der Weg bis zur Bundestagswahl ist ein Marathon. Es wird auch wieder schwierigere Phasen geben. Und in einer solchen Phase befinden wir uns gerade zweifellos.

In unserem Leben haben wir es schon in schwierigeren Zeiten geschafft wieder aufzustehen. Wir haben gesehen, dass das Potential für einen Wahlsieg am 24. September da ist.

Die Landtagswahlen sind rum. Jetzt ist Bundestagswahlkampf. Ab jetzt heißt es, Angela Merkel oder Martin Schulz. Dafür werden wir mit unserem Programm unser inhaltliches Profil weiter schärfen.

Es macht einen Unterschied, wer dieses Land regiert. Wir kämpfen für mehr Gerechtigkeit. Wir wollen Europa vor den Populisten schützen. Wir wollen mehr Innovation für ein wettbewerbsfähiges und gerechtes Land. Dafür stehen wir, dafür steht die SPD.

Wir sind eine kampferprobte Partei. Bis zum 24. September sind es noch 132 Tage. Wir werden alles geben. Aber niemand kann alleine Bundeskanzler werden. Dafür brauchen wir Sie! Also lassen Sie uns jetzt gemeinsam dafür kämpfen, dass wir im September gemeinsam gewinnen werden.

Ein Gebot der Gerechtigkeit

Der medizinische Fortschritt unserer Zeit ist ein Segen. Wir sind gesünder und leben länger. Es kann aber nicht sein, dass die Mehrkosten für neue Behandlungen und Medikamente über die Zusatzbeiträge von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern alleine getragen werden.   Martin Schulz hat in seiner Rede am 1. Mai klargemacht: Mit ihm als Kanzler beteiligen sich die Arbeitgeber zur Hälfte an den Kosten der Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen – in der Expertensprache „Rückkehr zur Parität“ genannt. Und das ist ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit.